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[infowar.de] ISSE-Bericht, Debatte fokussierte auf "Cyberterrorismus"
Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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Wer noch weitere Berichte von der ISSE hat (oder womöglich selber dort
war), möge die hier doch bitte rumschicken. Danke! RB
4.10.2001 de.internet.com
http://de.internet.com/artikel/index.jsp?2008935
Gesamtüberwachung des Internet bringt im Kampf gegen Terrorismus nichts
Diskussion um Cyber-Attacken beherrschte Sicherheitstagung ISSE 2001
Das Thema "Cyber-Attacken" stand im Mittelpunkt des diesjährigen
europäischen
Sicherheitskongresses für Informationstechnik ISSE 2001 vom 26. bis 28.
September in London. Vor dem Hintergrund der jüngsten Terror-Attacken in
den USA diskutierten Sicherheitsexperten aus über 44 Ländern über die
Möglichkeiten
und Risiken gezielter Angriffe auf die Informationstechnik. Gemeinsames
Fazit der Experten war die Forderung nach einer Anpassung des
Risikomanagements
an ein wachsendes Bedrohungspotenzial.
Der Sicherheitsexperte Bruce Schneier, trat überzeugend den Forderungen
einiger Sicherheitsdienste nach verbesserten Abhörmöglichkeiten
entgegen.
Nicht der Mangel an auswertbaren Daten behindere seinen Erkenntnissen
nach
die Bekämpfung des Terrorismus, sondern die nicht mehr auswertbare
Datenflut,
die im Rahmen von Ermittlungen gesammelt werde. Einschränkungen bei der
Verwendung von Verschlüsselungsverfahren seien vor diesem Hintergrund
nicht
nur überflüssig, sondern kontraproduktiv.
"Was bisher sicherheitspolitisch als vertretbares Restrisiko akzeptiert
wurde, muss vom Top-Management in Unternehmen und Behörden neu überdacht
werden", so Norbert Pohlmann, Vorsitzender des mitveranstaltenden
TeleTrusT
Deutschland e.V. und Vorstand der Utimaco Safeware AG. "Nur durch die
beschleunigte
Umsetzung von praktikablen IT-Sicherheitskonzepten können die
zunehmenden
Risiken für die Informationsgesellschaft auf ein verantwortbares Maß
reduziert
werden."
Frühwarnsysteme gegen Computer-Attacken gefordert
Hubert Soquat, Referent für IT-Sicherheit im Bundesministerium für
Wirtschaft
und Technologie forderte eine verstärkte Zusammenarbeit von Wirtschaft
und Politik in Fragen der IT-Sicherheit: "Frühwarnsysteme für
Computer-Attacken,
die weltweit als Initiativen zur Selbsthilfe in zahlreichen Unternehmen
und Behörden entstanden sind, müssen sich stärker vernetzen, um Ihre
Schlagkraft
gegen systematische Angriffe zu erhöhen."
Mit über 800 Kongressteilnehmern aus Wirtschaft, Politik und
Wissenschaft
hat sich die gemeinsam von der EEMA und TeleTrusT initiierte ISSE
inzwischen
als wichtigster europäischer Sicherheits-Kongress etabliert. (as)
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