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[infowar.de] heise online: Hackertools im Visier der Justiz
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Diese Meldung aus dem heise online Newsticker wurde Ihnen
von Ralf Bendrath <bendrath -!
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Hackertools im Visier der Justiz
Um Computernetze nach Schwachstellen zu durchsuchen, nutzen Administratoren
so genannte Penetration-Tools. Doch das könnte bald illegal sein, berichtet
c't in der aktuellen Ausgabe 2/02[1] im Rahmen eines Tests von
Hacker-Software.
Eigentlich soll das geplante Zugangskontrollgesetz den Schutz von
kostenpflichtigen Internet- und PayTV-Angeboten gewährleisten. Doch nach
dem Gesetz kann auch der Besitz und die Verwendung von Passwort-Crackern
oder Krypto-Analysesoftware illegal sein. Mit solchen Tools kann man sich
nicht nur illegalen Zugang zu kostenpflichtigen Diensten verschaffen,
sondern auch Computernetzwerke auf Sicherheitsmängel testen. "Der
gesetzestreue Adminstrator sieht sich in seiner Arbeit behindert", schreibt
Rechtsanwalt Ulrich Emmert in c't.
Die Penetration-Tools lassen sich kostenlos aus dem Internet herunterladen
und bieten damit eine günstige Alternative zu den Diensten externer
Sicherheitsexperten, die bis zu fünfstellige Eurobeträge kosten. Sie helfen
nicht nur, die Schwachstellen im Netz zu finden, sondern auch, sie
anschließend zu schließen. c't warnt allerdings ausdrücklich davor, die
Programme gegen fremde Rechner und Netzwerke zu verwenden. Obwohl der
Besitz derzeit nicht strafbar ist, kann die Nutzung der Tools schnell zu
illegalen Handlungen führen. Wer gezielt Sicherheitslücken ausnutzt,
erfüllt unter Umständen den Straftatbestand der Computersabotage. Manche
Tests können zur fristlosen Kündigung des Online-Zugangs führen, weil sie
gegen Provider-Vertragsbedingungen verstoßen. Und wer die Tools ohne
Befugnis im eigenen Firmennetz verwendet, verliert unter Umständen seinen
Job. (cp[2]/c't)
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http://www.heise.de/newsticker/data/cp-13.01.02-001/
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[1] http://www.heise.de/ct/02/02/004/
[2] mailto:cp -!
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