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[infowar.de] HBS-Seminar "Die Rolle der Medien im Krieg", Ludwigsburg, 16.2.2002



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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Anmeldung unter
http://194.77.116.86/hbsdatenbank/FMPro?-db=hbsdata&-format=weiteres.htm&-recid=112&-find

Die Rolle der Medien im Krieg.  Bild Dir Deine Meinung

Tagesseminar der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg

16. Februar 2002

In Kriegs- und Krisenzeiten verändert sich die Medienlandschaft
dramatisch. 
Fernsehanstalten ändern ihr Programm, Zeitungen sind voll dramatischer
Bilder und eine Menge neuer und wiederholter Informationen strömen auf
uns ein. 
Live Bilder und Berichte aus der Kriegszone, Kommentare und Analysen
werden zu
einem normalen Teil der Medienlandschaft.  Dennoch fühlen sich viele
Leute
verwirrt oder uninformiert und vertrauen den Medien nicht.

Heute ist Krieg ohne Medien kaum vorstellbar.  Wir verlangen informiert
zu
sein und erwarten objektive Berichterstattung. Aber der Krieg in
Afghanistan
hat gezeigt, dass viele trotz des Informationsflusses orientierungslos
bleiben. 
Nach dem 11. September ist die Öffentlichkeit von unzähligen Bildern und
Berichten der Medien regelrecht 'bombardiert' worden, aber viele davon
waren
entweder uninformativ oder wiederholten die gleichen Informationen. 

Aber auch die Arbeit der Medien in Kriegszeiten ist nicht einfach. 
Zunächst
müssen verlässliche Informationsquellen erschlossen werden. Relevante
Informationen müssen herausgefiltert und in ausgewogenem Maß präsentiert
werden.

Ziel des Seminars ist die Rolle, Auswirkungen und Problematik der
Berichterstattung zu analysieren.  Es behandelt folgende
Fragestellungen:

§	Wie hat sich die Rolle der Medien seit dem Vietnamkrieg verändert?
§	Welche Herausforderungen stellen sich den Medienschaffenden in Kriegs-
und
Krisenzeiten?
§	Wie beeinflusst Zensur die Information, die wir erhalten?
§	Wie können wir kritisch mit den Medien umgehen?
§	Welche Verantwortung haben die Medien in Kriegszeiten?


Wir laden alle, die mehr über die Rolle der Medien in Kriegszeiten
erfahren wollen, ein teilzunehmen. Als ReferentInnen haben wir
MedienwissenschaftlerInnen, ReporterInnen, MedienkritikerInnen und
VerfechterInnen der Pressefreiheit eingeladen.

20 Eur, erm. 10 Eur; (Inkl. Verpflegung)

Die Rolle der Medien im Krieg.  Bild Dir Deine Meinung

Tagesseminar der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg

16. Februar 2002
Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg
71638 Ludwigsburg, Mathildenstr. 20

Programm


10:30
·	Vorstellung des Seminars

·	Die Sprache der Kriegsbilder oder der Wandel des Entsetzlichen 
Historische Rolle der Medien im Kriegszeit vom Einfluss des Fernsehens
während des Vietnamkriegs bis zur Zensur während des Golfkriegs und des
Kosovokonflikts
Christian Hörburger, Redakteur beim Online-Forum Medienpädagogik
Stuttgart 


·	Analyse von Kriegsbildern und Kriegsberichten aus medienethischer
Sicht. 
Der 11. September und seine Folgen
Petra Grimm, Hochschule der Medien, Stuttgart-Vaihingen

12:30 Mittagspause

13:30 
·	Die Rolle der Journalisten. 
Persönliche Erfahrungen und Schwierigkeiten von Kriegsberichterstattung.
Erich Rathfelder, freie Journalist und Bosnien Korrespondent für die
taz,
Hannoverscher Allgemeine Zeitung und Die Presse, Wien.

·	Zensur und Recht auf Pressefreiheit 
Elke Schäfter, 'Reporter ohne Grenzen', Berlin

15:00 Kaffeepause

·	Kritischer Umgang mit alternativen Medien 
Das Internet als alternativer Informationsquelle?
Carolin Welzel, Redaktion, Politik-Digital

·	Information für die MediennutzerIn 
Wie kann man mit Nachrichten kritisch umgehen? Wo liegt die Wahrheit?
Andreas Schümchen, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, Chefredakteur
'Grimme',
Zeitschrift der Adolf Grimme Institut


·	Abschlussdiskussion
Welche Verantwortung hat die Medienindustrie in Kriegszeiten?

18:00 Ende des Seminars


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