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[infowar.de] Krieg und Internet (Teil I): Propaganda, Infowar, Medien, Mailinglisten und Weblogs
Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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http://www.telepolis.de/deutsch/special/med/16349/1.html
Die zweite Supermacht?
Stefan Krempl 21.12.2003
Krieg und Internet (Teil I): Propaganda, Infowar, Medien, Mailinglisten
und Weblogs
Kriege sind Ausnahmezustände. Nicht nur für die direkt beteiligten
Soldaten, die immer auch mitbetroffene und getroffene Zivilbevölkerung
oder die politischen Entscheider. Sondern auch für die Medien.
"Authentische" Informationen sind gefragt, geliefert von möglichst
neutralen Beobachtern der Lage vor Ort. Sie gelten als "Heiliger Gral"
der Kriegsberichterstattung. Die traditionellen Medien können diesem
Anspruch aufgrund von strukturellen, personellen und redaktionellen
Problemen aber kaum gerecht werden.
Häufig wird ihnen glattes Versagen aus jeder Richtung vorgeworfen: Sie
könnten ihre "Wachhund-Funktion" als "vierte Gewalt" nicht erfüllen,
würden im "Nebel des Krieges" blind oder sich als willige
Propagandawerkzeuge von allen Seiten einspannen lassen. Als
Hoffnungsträger tritt seit dem Kosovo-Krieg das Internet auf den Plan,
als virtueller Raum, der mehr und kritischen Akteuren zu einer Stimme
verhilft und die Missstände der "alten" Medien lindert. Doch bietet das
weltweite Informations- und Kommunikationsnetz mit seinen
Mailinglisten, Diskussionsforen und Weblogs tatsächlich einen Ausweg
aus der Propaganda? Oder spiegelt es sie nur doppelt und dreifach?
Bonn Ende März 1999: Rudolf Scharping, damals Verteidigungsminister,
ist moralisch entrüstet. Der SPD-Politiker spricht auf einer
Pressekonferenz von "ernst zu nehmenden Hinweisen auf
Konzentrationslager im Kosovo". Und legt noch einen Holocaust-Hammer
drauf: "Ich sage bewusst KZ." Scharping stützt seine starken
Behauptungen auf Hinweise, wonach das Fußballstadion Pristinas, der
Provinzhauptstadt des Kosovo, in ein serbisches Konzentrationslager mit
100.000 Menschen verwandelt wurde. Doch die angeblich glaubwürdigen
Quellen entpuppen sich als Hintermänner der UCK, der albanischen
"Befreiungsarmee" für das Kosovo. Sie streute die Gerüchte bewusst, um
ihre serbischen Gegner zu dämonisieren.
Szenenwechsel: Washington, DC, Ende Januar 2003. "Die britische
Regierung hat Kenntnis davon erhalten, dass Saddam Hussein jüngst in
Afrika nach bedeutenden Mengen Uran gefragt hat", malt US-Präsident
George W. Bush die dunkle Bedrohung aus dem Irak vor dem Parlament und
seinen Landsleuten in seiner Jahresansprache aus ( Die Bush-Regierung,
die Geheimdienste und die Mär vom irakischen Atomwaffenprogramm [1]).
Bushs hauptsächliche Quellen: ein krude gefälschtes Schriftstück aus
Niger und zwei Dossiers aus der Downing Street, die der britische
Premier Tony Blair bei seinem Auslandsgeheimdienst MI6 bestellt hatte.
Davon war eines größtenteils aus einer historischen Doktorandenstudie
abgekupfert [2] und das zweite erwarb sich bald einen ähnlichen Ruf (
Das verräterische Microsoft-Dossier [3]).
Die Methoden sind immer die gleichen: Auch Vertreter westlicher
Demokratien lügen, fälschen und blasen Mäuse zu Elefanten auf, sobald
sie auf dem Kriegspfad sind. Die öffentliche Meinung will gewonnen und
gehalten werden, koste es, was es wolle. Die Medien sehen sich mit
einer Flut an "Informationen" konfrontiert, die von den "Kriegs- und
Propagandaministerien" mit einem gewissen Spin versehen wurden. "Wir
arbeiten in einer Welt der Desinformation. Von allen Seiten",
schilderte Dschihad Ali Ballut, Sprecher des arabischen Senders
al-Dschasira [4], die schwierigen Rechercheumstände während des
Irak-Kriegs gegenüber dem "Spiegel".
Das Geflecht der Gerüchte und Halbwahrheiten ist schwer zu
durchschlagen, sodass sich viele Sender und Zeitungen lieber gleich in
patriotischen Jubel packen. Tür und Tor weit geöffnet hat der
Propaganda der 11. September 2001. Denn gleichzeitig mit dem von der
Bush-Regierung nach den Anschlägen reflexartig auf unbestimmte Zeit
ausgerufenen "Krieg gegen den Terror" erfolgte der wahre Lockruf der
Desinformation [5].
Aufrüstung an der Propagandafront
Das Weiße Haus und das Pentagon selbst rüsteten ihre
"Kommunikationsstellen" und Propaganda-Abteilungen immens auf. Als
Beispiel sei nur das mysteriöse Office of Strategic Influence [6],
eines der Lieblingsprojekte Donald Rumsfelds genannt, von dem sich der
US-Verteidigungsminister nur mehr schlecht als recht distanzierte [7].
Aber auch aus so manch anderem Plan [8] für "Information Operations"
wird im Pentagon letztlich gar nicht viel Hehl gemacht.
Geht es doch im Schlachtfeld genauso wie in den Schützengräben der
öffentlichen Meinung permanent um die Kontrolle des Denken des Gegners.
Dazu werden alle Mittel des Infowar [9] eingesetzt. Zu dessen
inzwischen gut dokumentierten Instrumentarium gehören staatliche
diplomatische Maßnahmen ebenso wie Propaganda, psychologische Kampagnen
(PSYOP), politische und kulturelle Subversion, Täuschung oder Störung
lokaler Medien. Erweitert wurde diese klassische Palette mit dem Boom
des Internet durch die Infiltration von Computernetzwerken und
Datenbanken sowie Bemühungen, über Computernetzwerke
regierungsfeindliche oder oppositionelle Bewegungen zu fördern (vgl.
etwa Arquilla und Ronfeldt: Cyberwar is Coming! [10]).
Medien sind anfällig für die meisten Formen des Infowar und auch ein
wichtiger Teil dieser militärpolitischen Strategie. Um sie auf Linie zu
bringen und ihr Enthüllungspotenzial zu bündigen, üben sich die
Herrscher und Militärführer traditionell in Zensur, die mal offen, mal
sanft mit der Überflutung der Reporter durch Videobilder von
"Präzisionswaffen" in "Presse-Briefings" und sprachlichen
"Schönschreibungen" wie den berüchtigten "Kollateralschäden" oder den
"chirurgischen Schlägen" daherkommt. Der Coup des Pentagons schlechthin
im Irak-Krieg war es aber, über 500 Journalisten ganz mit in den Krieg
zu nehmen und so gleichzuschalten mit dem Militär.
Es war die bislang eleganteste Form der Zensur, die sich ein
Oberkommando ausdenken konnte. Denn einerseits waren die Zuschauer und
die Sender froh über die "faszinierenden Bilder" direkt von der Front.
Ein Hyper-Reality-Spektakel sondergleichen flimmerte über die
Mattscheiben, noch "liver" als 12 Jahre zuvor, als Peter Arnett für CNN
aus Bagdad schon einmal den ersten Krieg in Echtzeit aus der Retorte
hob. Andererseits konnten sich auch das Pentagon und das Weiße Haus
darüber freuen, die Presseleute an die Kandare gelegt zu haben. Denn
die psychische Nähe zu den "Jungs" an der Front schlug bei den meisten
in eine psychologische Verbundenheit um ( Eine gesäuberte Version vom
Krieg [11]). Glanzleistungen im kritischen Journalismus waren von den
"embedded correspondents" so nicht zu erwarten. Wer den Krieg aus der
Augenhöhe des Panzer-Stahlrohrs wahrnimmt, dem geht der Blick für das
Ganze verloren.
Das Internet: Zersetzung der Kriegslüge?
Das Internet wird dagegen gern als "Medium des Bruchs" angesehen, das
zwar nicht gänzlich gegen die Waffen des Infowar gefeiht sei, aber doch
bei der "Zersetzung" der Kriegslügen helfen könne. So schreiben es
zumindest die beiden Medienexperten Metz und Seeßlen in ihrem Buch über
den "Krieg der Bilder" und die "Bilder des Krieges". Tatsächlich
treffen die ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Filter,
die Herman und Chomsky in ihrem Propaganda-Modell [12] den
Massenmedien angeheftet haben, auf das Internet nicht zu. Das Netz ist
(zumindest noch) nicht in der Hand einiger weniger Mogule. Es speist
seine Inhalte aus mannigfaltigen, gigantischen und nahezu globalen
Quellen, sodass sich eine "offizielle Regierungssicht" auf die Welt
schon allein aus der Internationalität des Netzes heraus ad absurdum
führt.
Gezielt haben sich im Internet in den vergangenen zehn Jahren auch
Informationsforen entwickelt, welche die (Medien-) Welt um sie herum
kritisch begleiten und teils mit gehobenen Ansprüchen an geführte und
zu führende internationale vernetzte Diskurse antreten. Einen bereits
etwas älteren Info- und Debattierclub in dieser Hinsicht stellt
beispielsweise die Mailingliste nettime [13] dar. Sie wurde 1995 von
Pit Schultz (Berlin) und Geert Lovink (damals Amsterdam, heute Sydney)
ins Leben gerufen und sah sich anfangs vor allem als europäischer
Gegenspieler zum überschäumenden "Cyberhype" des damaligen "Hausblatts
der digitalen Revolution", dem US-Magazin Wired [14].
Eine "selbsterklärte, intellektuelle Elite" hat sich dort
zusammengefunden [15], die über Länder- und Kulturengrenzen hinweg
"ein waches Auge auf die Entwicklung von Internet und Gesellschaft
hält" ( Nettime oder die Kunst der Diskussion [16]). Die Struktur der
Liste hat sich inzwischen wiederholt geändert. So wurde beispielsweise
nach wenigen Jahren eine - nicht immer ganz unumstrittene - Moderation
eingeführt und auf ein "normales" Abomodell umgestellt, sodass nettime
inzwischen für alle Interessierten offen steht. Den Höhepunkt seines
Schaffens erlebte das Forum jedoch bezeichnenderweise während des
Kosovo-Kriegs - zumindest, was die Zahl der produzierten Beiträge
angeht.
Krieg ist zum Kotzen
Mit dem Irak-Krieg rückten dagegen die Weblogs und Warblogs ins Licht
der medialen Aufmerksamkeit. Hervorgerufen hat das Interesse
hauptsächlich der irakische Blogger mit dem Pseudonym Salam Pax [17],
der als Einheimischer direkt aus Bagdad Irrungen und Wirrungen in der
vom Bombenhagel bedrohten Stadt einer eingeschworenen Fangemeinde vor
Augen führte. Freunde machte sich der Netzchronist des Bagdader
Alltags, der seine wahre Identität bis heute geheim hält, dank seiner
weitgehend neutralen, unabhängigen Sicht der Dinge sowohl bei
Befürwortern als auch bei Gegnern des Wüstenfeldzugs.
"Krieg ist zum Kotzen" - dieses Fazit zog Salam Pax etwa, als er sich
nach zweiwöchigem Abtauchen in der Bagdader Bombenwirklichkeit am 7.
Mai wieder in seinem Weblog zu Wort meldete ( Salam Pax postet
wieder [18]). "Lassen Sie sich bloß nicht überreden, dass jemand einen
Krieg im Namen ihrer Freiheit führt", schrieb der den Frieden gleich
doppelt im Namen führende Iraker. "Irgendwie denkt man nicht mehr an
seine 'unmittelbar bevorstehende Befreiung', wenn die Bomben zu fallen
beginnen und man das Geknatter der Maschinengewehre am Ende seiner
Straße hört."
Gegen Vorwürfe, selbst das Bagader Regime zu vertreten, wehrte sich
Salam Pax. Er sei Niemands Propagandawerkzeug, nur sein eigenes, sagte
er einmal. Letztlich kam er der im Krieg seltenen Position eines
authentischen und nicht auf Desinformation abgerichteten Beobachter
sehr nahe und wurde dementsprechend häufig in der gesamten Medienwelt -
online wie offline - gefeiert.
Jim Moore, ein Forscher vom Berkman Center for Internet & Society [19]
der Harvard University (das seine Einstiegsseite übrigens in ein Weblog
verwandelt hat), rief [20] mitten im Irak-Krieg die Blogs neben
vernetzten Aktivistengruppen, Friedensbewegten und internationalen
Organisationen gar als wichtigen Bestandteil der "zweiten Supermacht"
aus, die im Netz ihr "wunderschönes Haupt" erhebe und sich gegen die
imperialen Ansprüche der "ersten Supermacht", der USA, stelle. Kein
Wunder, dass der Beitrag sich wie ein Computervirus in der Blogosphäre
ausbreitete und sofort heftige Diskussionen in der politisch
interessierten Netz- und Pressewelt auslöste.
Neuerfindung des Notiz- und Tagebuchs
Blogs sind letztlich die Fortführung des Logbuchs auf dem Raumschiff
Enterprise mit online-spezifischen Mitteln. So wie Captain Kirk seine
Erlebnisse in der Sternenwelt aufzeichnete, nehmen Blogger ihre Sicht
auf das erlebte Rundherum und die medial vermittelte Wirklichkeit auf.
Die oft einzige Gemeinsamkeit der bunten "Blogosphäre" ist dabei das
chronologisch geordnete Format, bei dem die "Nachrichten" des Tages
ganz oben stehen und dann das lange Scrolling in die Vergangenheit
beginnt. Blogs verfügen zudem über meist sehr gut gepflegte Archive,
die ein Stöbern in der Kommunikationshistorie erlauben.
Die Selbstbespiegelung der Szene unterstützt ferner die zum Standard
von immer mehr Netzchroniken gehörende "TrackBack"-Funktion [21], die
- ähnlich wie der auch als "Egorati" verballhornte Dienst
Technorati [22] - Erwähnungen eines Eintrags in anderen Blogs
aufspürt. Technisch unterstützt werden solche Delikatessen durch
Metaformate wie XML (eXtensible Markup Language) und RSS (Rich Site
Summary), die Überschriften oder Zusammenfassungen maschinenlesbar und
die Inhalte des Informationsunversums besser vernetzbar machen.
Zu den Größen der Szene, über die etwa das Portal Daypop anhand der
gegenseitigen Zitierhäufigkeit eine tägliche Hitparade [23] erstellt,
gehören etwa der bärtige Software-Opa Dave Winer [24] oder der
legendäre Sex-Aufklärer Matt Drudge [25]. Ein hohes Standing genießen
zudem der konservative Rechtsprofessor Glenn Reynolds alias
InstaPundit [26] von der University of Tennessee sowie als einer
seiner Genossen im Geiste der Brite Andrew Sullivan mit seinem Daily
Dish [27]. In den Top Ten halten sich zudem ständig die von mehreren
Autoren bestückten Nachrichtenmixer boingboing [28], die täglich aufs
Neue ein "Verzeichnis wundervoller Dinge" erstellen, und
Slashdot [29], das 1997 gestartete
Anti-Microsoft-Pro-Linux-News-for-Nerds sammelnde Online-Refugium.
Tägliche Ration Stammtischgepolter
Auch in Deutschland ist das Bloggen populär geworden. Noch scheinen die
Vorreiter der Zunft dabei häufig noch darauf angewiesen zu sein,
Missverständnisse über ihr Tun und Lassen auszuräumen. "Der
Schockwellenreiter rastet regelmäßig aus, wenn man Weblogs mit
Tagebüchern verwechselt", wettert etwa Deutschlands wohl bekanntester
Blogger, der Berliner Jörg Kantel [30], in der für das Genre typischen
sendungsbewussten Art. Seinem Hund Zebu, seiner Gattin Gabi und den
gemeinsamen Spaziergängen räumt er dennoch viel Platz in seinem
"Nicht-Tagebuch" ein. Eine persönliche Note schadet ja nicht, gilt eher
als Bedingung für ein gutes Blog, solange daneben noch Inhalte mit
Tiefgang stehen. Beim Schockwellenreiter, der "nebenbei" EDV-Leiter am
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin ist, handelt
es sich dabei in der "täglichen Ration Wahnsinn" hauptsächlich um
Computer- und Netznews sowie kleine Glossen mit lokalem Bezug zur
Hauptstadt.
Thematisch umfassen auch die deutschen Weblogs inzwischen ein weites
Spektrum. Das Verzeichnis B|Logs [31] führt bereits rund 800 Einträge
auf, die von a jolt of reality [32] über die
"Elementarteilchen-Schreiberin" Sophia [33] vom Prenzlauer Berg oder
Gabi's Pfötchennews [34] alias dem Katzentreff bis zu Zwischenreichs
Irgendwas ist immer [35] reichen. Uwes Notizen vom Abgrund [36]
reihen sich an Kais Raben.Horst [37] oder an Alexanders
Wortfeld [38]. Die einen locken ins Instant Nirvana [39], andere
geben sich hirn&verbrannt [40] oder wandeln auf den Spuren des
InstaPundit [41].
Häufig vermisst man dabei einen roten Faden, aber vielleicht soll das
ja gerade den Charme ausmachen. Manchmal haben aber auch
themenspezifische Aufzeichnungen, etwa zu Nerds und Geeks [42] oder
zum Tod der Musikindustrie [43], ihre Vorzüge. Denn da weiß man als
Leser wenigstens ungefähr, was einen täglich erwartet.
Politisierung von Blogs nach dem 11. September
Wirklich bekannt wurden die Blogs erst mit ihrer Politisierung im Zuge
des 11. September. Zu dieser Zeit entstanden die "Warblogs", die den
"Krieg gegen den Terror" und seine mediale Darstellung begleiten.
Rechtskonservative Geister wie Mickey Kaus [44], Reynolds, Sullivan
oder der in Los Angeles beheimate Rechtsprofessor Eugene Volokh [45]
waren die ersten, welche die netzöffentliche Meinungskraft der Blogs
entdeckten und in eine neue Form des in den USA beliebten "Talk Radios"
umwandelten. Sie dominieren bis heute das Feld.
Links von der Mitte stehende Köpfe wie Sean-Paul Kelley mit dem
Agonist [46] oder Markos Moulitsas Zúniga mit DailyKos [47] verlegten
sich erst Mitte 2002 aufs Bloggen. Im Vorfeld des Irak-Kriegs gelang es
ihnen mit weiteren Gleichgesinnten aber den Begriff "Warblog"
inhaltlich neu zu besetzen, indem sie sich zum gleichnamigen
Meta-Blog [48] zusammenschlossen und dort ein Nachrichtenportal für
Kriegsgegner aufbauten.
Von Stefan Krempl [49] ist soeben das Telepolis-Buch [50] "Krieg und
Internet: Ausweg aus der Propaganda?" im Verlag Heinz Heise erschienen.
Dieser in zwei Teilen erscheinende Artikel basiert auf Auszügen daraus.
Der Autor hat zu Themen rund um das Buch das Weblog Der
Spindoktor [51] eingerichtet.
Links
[1] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15431/1.html
[2] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14144/1.html
[3] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15115/1.html
[4] http://english.aljazeera.net/
[5] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/default.html
[6] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/11882/1.html
[7] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/11952/1.html
[8] http://cryptome.sabotage.org/dodd3600-1.htm
[9] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/default.html
[10] http://www.rand.org/publications/MR/MR880/
[11] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/med/16065/1.html
[12]
http://www.thirdworldtraveler.com/Herman%20/Manufac_Consent_Prop_Model.h
tml
[13] http://www.nettime.org/
[14] http://www.wired.com/wired/
[15] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/konf/3086/1.html
[16] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/1107/1.html
[17] http://dear_raed.blogspot.com
[18] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/14456/1.html
[19] http://cyber.law.harvard.edu/home/
[20] http://cyber.law.harvard.edu/people/jmoore/secondsuperpower.html
[21] http://www.movabletype.org/trackback/
[22] http://www.technorati.com/
[23] http://www.daypop.com/blogrank/
[24] http://www.scripting.com/
[25] http://www.drudgereport.com/
[26] http://www.instapundit.com/
[27] http://www.andrewsullivan.com/
[28] http://www.boingboing.net/
[29] http://www.slashdot.org/
[30] http://www.schockwellenreiter.de/
[31] http://www.weblogverzeichnis.de/alle_blogs2.php
[32] http://sunblog.net/
[33] http://elementarteilchen.com/sunlog/index.php
[34] http://www.katzenfantreff.de/tagebuch.html
[35] http://www.zwischenreich.net/tagebuch_frame.htm
[36] http://environ.de/us/blog/
[37] http://rabenhorst.blogg.de/
[38] http://www.wortfeld.de/
[39] http://concord.antville.org/
[40] http://hirnverbr.antville.org/
[41] http://medienkritik.typepad.com/
[42] http://www.kleinz.net/nerds/
[43] http://www.mixburnrip.de/
[44] http://www.kausfiles.com/
[45] http://volokh.com/
[46] http://www.agonist.com/
[47] http://www.dailykos.com/
[48] http://www.warblogs.cc/
[49] http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/
[50] http://www.dpunkt.de/buch/3-936931-09-7.html
[51] http://www.spindoktor.de/
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