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[infowar.de] Re: ots: Terror-Schule Internet: Das Ende der Inneren Sicherheit



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Subject:        	ots: Terror-Schule Internet: Das Ende der Inneren Sicherheit
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Date sent:      	Thu, 28 Jul 2005 21:34:06 +0200

>
>
> Terror-Schule Internet: Das Ende der Inneren Sicherheit
>
>    Hamburg (ots) - Die Anschlagsserie von London wirft die Frage auf,
> wie die Attentäter rekrutiert wurden. Hamburger Internet-Experten
> haben ein neues Muster gefunden: Al-Qaida sucht sich ihre zukünftigen
> Märtyrer selbst und zwar per Internet.
>
>    Bis zu den Anschlägen 9/11 gab es nur eine Rekrutierungsmethode
> der Al-Qaida: "Die Moschee ist ein guter Ort für die Jagd", heißt es
> in dem Kapitel "Rekrutierung" eines Bandes der Enzyklopädie des
> Dschihad, einem rund 7000-seitigen Terror-Handbuch des Netzwerks. Bei
> gedämpftem Licht soll man sich mit willigen Rekruten zunächst immer
> wieder Dschihad-Filme anschauen. Nach etlichen Prüfungen und einer
> militärischen sowie religiösen Ausbildung soll der Anwerber dann den
> entscheidenden Satz fallen lassen: "Das Tor zum Schlachtfeld hat sich
> für dich geöffnet." Bis zum 11. September 2001 galt diese Methodik
> als Standardverfahren zur Rekrutierung des Al-Qaida-Nachwuchses.
> Verbundene Organisationen, die den Nachschub für den Dschihad im Irak
> organisieren, agieren noch heute so. Doch die Reaktionen auf die
> verübten Terroranschläge in New York, Washington und Madrid haben das
> Rekrutierungs-Verfahren verändert. Die Trainingslager in Afghanistan
> sind in Schutt und Asche gelegt, Moscheen und radikale islamische
> Zentren in Europa und den USA stehen unter verschärfter Beobachtung
> und werden deshalb von militanten Islamisten im Westen sogar
> gemieden. Doch ist es tatsächlich undenkbar, dass Terror-Adepten
> heute noch, wie seinerzeit die Hamburger Zelle um Mohammed Atta durch
> Operationschef Khalid Scheich Mohammed, direkt von der
> Al-Qaida-Spitze gebrieft werden?
>
>    Während man bislang annahm, dass die  Al-Qaida-Spitze
> vollumfänglich damit beschäftigt sei selbst am Leben zu bleiben,
> zeigen die neusten Erkenntnisse der Hamburger Internet-Experten, dass
> neue Kommunikationsverhalten und die neue Rekrutierungspraxis der
> Al-Qaida auf: Rekrutiert wird jetzt per Internet.
>
>    Darauf deutet nicht nur die Anschlagsserie von London hin. Nach
> vorsichtigen ersten Schlussfolgerungen hat sich das folgende Bild
> bestätigt: Die Rekruten melden sich jetzt verstärkt selbst bei der
> Al-Qaida und zwar per Internet. Informationen in verschiedenen
> Internet-Diensten weisen Al-Qaida-Mitgliedern und deren
> Sympathisanten den Weg und sind seit Jahren in Deutschland online.
> Auch ohne die Hilfe einer arabischen Tastatur ist es sehr einfach,
> diese Extremangebote im Internet zu erreichen,  auf denen jede
> Facette des Dschihad erläutert wird, Märtyrer verherrlicht und
> Waffentypen aller Art erklärt werden. Al-Qaida-Propagandisten haben
> schon oft geschwärmt, das Internet sei ein "neues, virtuelles
> Afghanistan". "Jetzt wird das Internet von Al-Quaida auch als
> Cyber-Mekka zur Rekrutierung neuer Märtyrer genutzt, so Bert
> Weingarten, Vorstand der PAN AMP AG. "Gespickt mit Terroranleitungen,
> Dschihad-Predigten der Untergrund-Imame, Filme über Terroranschläge
> im Irak, Anleitungen für den Bau von Raketen, Sprenggürteln und
> Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff bilden eine höchst
> -explosive- Gefahrenlage", so Weingarten weiter. Mehrere
> Internet-Foren, bei denen internationale Geheimdienste davon
> ausgehen, dass deren Betreiber "mehr als nur Al-Qaida-Sympathisanten"
> sind, bieten überdies Kanäle für eine "besonders sichere
> Kommunikation" an. Was hier geschieht, ist von den Geheimdiensten
> aktuell nicht mehr nachvollziehbar. "Aufgrund von Einsparungen stehen
> dringend notwendige Technologien zur Auffindung nicht zur Verfügung.
> Weiter fehlt es massiv an staatlichen Internet-Fahndern die die
> unzähligen arabischen Mundarten verstehen und die angewandten
> Sprachen und Schriftzeichen lesen können. Kurz, das erschreckende
> Potential der neuen Terror-Schule Internet ist noch längst nicht
> erkannt. Die Anschläge vom 7. Juli 2005 sind der erste traurige
> Meilenstein dieser neuen Entwicklung. Die Hamburger Internet-Experten
> rechnen fest damit, dass solche Anschläge selbsternannter und
> selbstorganisierter Al-Qaida-Kämpfer auch in Europa häufiger werden,
> da es in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch immer nicht
> unter Strafe steht diese Terroranleitungen zu veröffentlichen.
>
>    Während die Veröffentlichungen von Film und Textmaterial in den
> letzten zwei Wochen Politiker in der Schweiz und in Österreich auf
> den Plan riefen, erklärte das Deutsche Justizministerium noch am 27.
> Juli, dass der bestehende Artikel 130a ausreichend sei, um eine
> Verfolgung dieser Inhalte einzuleiten. Der Bundesinnenminister, Herr
> Otto Schily, ist im Urlaub und seine Ermittlungsbehörden, welche
> dringlichst ermitteln müssen, um die Angebote auf Deutschen Servern
> abzuschalten, sehen im Artikel 130a keine Grundlage, um mit der
> Abschaltung von Terror- und Bombenbauanleitungen zu beginnen. Die
> Innere Sicherheit in Deutschland ist unter diesen Bedingungen nicht
> mehr gewährleistet, so Weingarten abschließend.
>
> Originaltext:         PAN AMP AG
>
> Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31605
>
> Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31605.rss2
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> Pressekontakt:
> PAN AMP AG
> Ausschläger Elbdeich 2
> D-20539 Hamburg
> Tel.: ++49 (0)40 / 553 002-0
> Fax:  ++49 (0)40 / 553 002-100
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Oliver Benjamin Hemmerle



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