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[infowar.de] "Virtuelle Al Kaida" im Internet



Nachfolgende Agenturmeldung (AP) z.K. ** Hervorhebung von mir -Th.Rode -
Disclaimer: Dies ist keine Erklärung oder Veröffentlichung des Auswärtigen Amtes. Meine hier ausgedrückte Meinung ist nicht notwendigerweise identisch mit der offiziellen Linie der Bundesregierung bzw. Auswärtigen Amtes.
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Al Kaida wirkt per Internet
Utl: BKA-Expertin berichtet in Terrorprozess =

Düsseldorf (AP) Das Terrornetzwerk Al Kaida schafft es offenbar,
seine Anhänger auch per Internet und über die Medien zu motivieren.
Das geht aus der Aussage einer Expertin des Bundeskriminalamtes
(BKA) in dem Prozess gegen mutmaßliche Al-Kaida-Mitglieder am
Mittwoch in Düsseldorf hervor.
Nach den Anschlägen des 11. September 2001 in den USA seien die
Führungsstrukturen der Al Kaida durch Festnahmen und Todesfälle
aufgebrochen worden, berichtete die Kriminalhauptkommissarin.
Seitdem gebe es eine «virtuelle Al Kaida». Ihr Führer Osama bin
Laden und sein Stellvertreter Ajman al Sawahri kommunizierten viel
über das Internet und die Medien, um andere zu Anschlägen zu
motivieren. Das habe offenbar Erfolg. Immer, wenn eine solche
Botschaft verbreitet werde, gebe es mehr Aktivität.
Die Terrorexpertin schilderte vor Gericht die Geschichte von Al
Kaida und zählte die der Organisation zugeschriebenen Anschläge
auf. Der Hass gegen die USA begründe sich in dem Vorwurf der
militärischen Einmischung in islamischen Ländern. Al Kaida wende
sich dagegen, dass den islamischen Ländern westliche Werte
aufgedrängt würden und wolle die Schaffung echter islamischer
Staaten erreichen, in denen das islamische Recht, die Scharia,
gelten solle.
Die Anschläge von Al Kaida hätten zudem immer auch Bezug zu
Trainingslagern in Afghanistan, berichtete die BKA-Beamtin. In
einem solchen Lager soll auch der Hauptangeklagte in dem
Düsseldorfer Prozess, der 30-jährigen Ibrahim Mohamed K., gewesen
sein.
Ibrahim Mohamed K. und der 32 Jahre alte Yasser Abu S. sind in
Düsseldorf angeklagte wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen
terroristischen Vereinigung. Dem 29 Jahre alten Ismail Abu S. wird
die Unterstützung dieser Vereinigung vorgeworfen. Alle drei Männer
sollen zudem mit einem groß angelegten Versicherungsbetrug versucht
haben, Geld für die Organisation zu beschaffen.
K. und Yasser Abu S. wurden im Januar 2005 festgenommen, Ismail
Abu S. im Mai 2005. Ibrahim Mohamed K. soll von Al Kaida den
Auftrag erhalten haben, in Deutschland neue Terrorhelfer für
Anschläge im Ausland zu rekrutieren. Er hatte zuvor nach
Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft auch Kontakt zu Osama bin
Laden. Im Jahr 2004 versuchte er demnach erfolglos, nukleares
Material für den Bau einer so genannten **Schmutzigen Bombe** zu
kaufen. Der 32-Jährige Abu S. soll von K. als Helfer angeworben
worden sein und sich zu einem Selbstmordattentat im Irak bereit
erklärt haben. Sein 29 Jahre alter Bruder Ismail soll bei dem
Versicherungsbetrug geholfen haben.
Ende##
AP/str/sm/sg/

171306 mai 06
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