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[infowar.de] CeBIT: Sicherheit ist Top-Thema



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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http://www.heise.de/newsticker/data/anw-14.03.02-001/

Sicherheit ist Top-Thema

Ein halbes Jahr nach den Terroranschlägen in den USA steht das Thema
Sicherheit auf der CeBIT erstmals im Mittelpunkt. An vielen Ständen ist
die
Unbeschwertheit vergangener Jahre der Angst vor weltweitem Cyber-Terror
gewichen.

In einer Umfrage der Unternehmensberatung Mummert & Partner[1] erklärten
fast drei Viertel der CeBIT-Besucher die Computer-Sicherheit zum
Top-Thema.
Auch für Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte das Thema am Mittwoch[2]
auf
der Messe oberste Priorität.

Während den Softwareanbietern und Computerherstellern die Branchenkrise
noch immer in den Knochen steckt, haben die Anbieter von
Virenschutzprogrammen, biometrischen Gesichtserkennungssystemen und
anderen
Sicherheitslösungen seit einigen Monaten gut gefüllte Auftragsbücher.

"Sicherheit hat im Jahr 2001 eine neue Bedeutung gewonnen", sagt der
Vize-Präsident des Branchenverbandes Bitkom[3], Willi Berchtold. Nach
Einschätzung des Verbandes sind mehr als die Hälfte der Unternehmen in
Deutschland schon einmal einem Angriff durch Computerviren zum Opfer
gefallen. Trotzdem haben sie die Bedrohung jahrelang nicht ernst genug
genommen und ihr Geld stattdessen lieber in aggressives Wachstum
gesteckt.
Vor allem kleinere Unternehmen haben nach Einschätzung von Berchtold
noch
immer großen Nachholbedarf.

Der Chef von IBM Deutschland, Erwin Staudt[4], forderte die Unternehmen
zu
stärkerem Engagement auf. Das mangelnde Verständnis für die Anfälligkeit
von Netzwerken in kleinen und mittleren Unternehmen sei die
"Achillesferse"
in deutschen Firmen. "Die Sicherheit muss Chefsache werden."

Neben Software und Lösungen für die Netzwerksicherheit stehen vor allem
biometrische Kontrollen hoch im Kurs. Anstelle von PIN-Nummern und
Passwörtern erkennen diese Systeme die Benutzer anhand von körpereigenen
Merkmalen wie Gesichtsform, Iris oder Fingerabdruck. Auf der CeBIT sind
unter anderem Tastaturen mit eingebauter Fingerabdruck-Kontrolle und
Personenschleusen mit Gesichtserkennung zu sehen. In Südostasien sollen
bereits in den nächsten Jahren Personalausweise mit biometrischen
Merkmalen[5] eingeführt werden.

Aber auch private Nutzer haben keine Lust mehr darauf, sich ihre
Computer
durch immer neue Viren und E-Mail-Würmer verseuchen zu lassen. Auf der
CeBIT stehen sie Schlange, um sich über die neusten Virenschutzprogramme
für ihre Heim-PCs zu informieren. Das wachsende Interesse an der
Sicherheit
spiegelt sich auch schon auf dem Arbeitsmarkt wider. Experten für die
Sicherheit von Computern und Netzwerken gehören derzeit nach
Einschätzung
der Bitkom zu den gefragtesten Bewerbern überhaupt. (Daniela Wiegmann,
dpa)
/ (anw[6]/c't)

Links in diesem Artikel:
 [1] http://www.mummert.de/
 [2] http://www.heise.de/newsticker/data/anw-13.03.02-009/
 [3] http://www.bitkom.org
 [4] http://www-5.ibm.com/de/ibm/staudt/
 [5] http://www.heise.de/newsticker/data/se-10.02.02-001/
 [6] mailto:anw -!
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