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[infowar.de] IT-Fachleute fuerchten die "Cyber-Bombe"
Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-25.07.02-001/
IT-Fachleute in den USA f=FCrchten die "Cyber-Bombe"
Jeder zweite IT-Profi in den USA ist davon =FCberzeugt, dass im Laufe des
n=E4chsten Jahres eine massive Cyber-Attacke =FCber die Vereinigten Staaten
hereinbricht. So lautet zumindest das Ergebnis[1] einer aktuellen Umfrage,
die der Branchenverband Business Software Alliance (BSA[2]) unter mehr als
600 IT-Fachleuten durchgef=FChrt hat. In der Business Software Alliance=
haben
sich f=FChrende Software-Hersteller zusammengeschlossen, um sich f=FCr
Urheberrechte und Internet-Sicherheit einzusetzen.=09
Folgt man den Ergebnissen der BSA-Umfrage, glaubt nur jeder f=FCnfte
IT-Verantwortliche in den USA, dass das eigene Unternehmen =FCber
ausreichende Schutzma=DFnahmen gegen Cyber-Angriffe verf=FCgt; nahezu die
H=E4lfte der Interviewten gab an, ihr Firmennetz sei gegen Angriffe aus dem
Internet nur unzureichend gesch=FCtzt. "Die ermittelten Ergebnisse machen=
uns
nur wenig Mut", res=FCmierte denn auch BSA-Pr=E4sident Robert Holleyman.
Angesichts der akuten Gefahrenlage m=FCssten neue Regeln geschaffen werden,
damit Unternehmen Angriffe melden, statt diese aus Angst vor
gesch=E4ftsch=E4digenden Konsequenzen zu vertuschen. Man m=FCsse dar=FCber
diskutieren, ob man f=FCr Unternehmen, die Cyber-Attacken melden, eine
Ausnahme vom Freedom of Information Act (FOIA[3]) einf=FChrt, sagte
Holleyman.
Dieses "Recht-auf-Auskunft-Gesetz" verpflichtet die Exekutivorgane der USA,
jedem B=FCrger auf schriftlichen Antrag hin alle Unterlagen =FCber Vorg=E4ng=
e
zug=E4nglich zu machen, die nicht aus gesetzlich definierten
Geheimhaltungsgr=FCnden gesch=FCtzt sind. W=E4re das Melden von=
Cyber-Attacken
durch einen Geheimhaltungsgrund k=FCnftig gesch=FCtzt -- etwa wegen eines
=FCbergeordneten Sicherheitsinteresses oder aus Wirtschaftsgeheimnisgr=FCnde=
n
-- wisse zwar das k=FCnftige Department of Homeland Security[4] umgehend=
=FCber
das Eindringen von Unbefugten in ein Firmennetz Bescheid, wirtschaftliche
Nachteile blieben dem Unternehmen aber weitestgehend erspart.
Der republikanische Kongressabgeordnete Billy Tauzin aus Louisiana[5]
k=FCndigte unterdessen an, die neuerliche Hiobsbotschaft noch vor der
anstehenden Abstimmung =FCber das Homeland-Gesetz[6] in Washington in die
politische Diskussion einzubringen. Sowohl der =F6ffentliche als auch der
private IT-Sektor w=FCrden derzeit ein "hochkritisches Sicherheitrisiko"
darstellen, folgerte Tauzin. Eine BSA-Umfrage zur Sicherheit von Netzwerken
in Regierungsbeh=F6rden hatte j=FCngst nahezu identische Erkenntnisse wie=
bei
den Firmennetzen zu Tage gef=F6rdert. (pmz[7]/c't)
Links in diesem Artikel:
[1] http://www.bsa.org/security/resources/2002-07-24.140.pdf
[2] http://www.bsa.de/
[3] http://www.epic.org/open_gov/citizens_guide_97.html
[4] http://www.whitehouse.gov/deptofhomeland/
[5] http://www.house.gov/tauzin/welcome-english.htm
[6] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.07.02-003/
[7] mailto:pmz -!
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