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[infowar.de] Statt Bomben oder Teppichmessern: Laptops als elektromagnetische Waffen für Terroristen?



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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Was Rötzer nicht schreibt (und nicht wissen kann, er war ja nicht
dabei):
Sowohl Chet Uber als auch Manuel Wik, der dort ebenfalls referiert hat,
waren sich einig, dass dies ein umfassendes Wissen im Bereich
Elektrotechnik und Flugzeugelektronik erfordert. Von daher sahen beide
_real_ von Terroristen noch keine Gefahr ausgehen. Eher von Staaten...
RB

http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/te/13232/1.html 

Statt Bomben oder Teppichmessern könnten Laptops für Terroristen als 
elektromagnetische Waffen dienen
 
 Florian Rötzer   12.09.2002 
 
 Sicherheitsexperte fordert Verbot für alle elektronische Geräte von 
Passagieren in Flugzeugen 
 
 Geschickte Terroristen hätten, wie [1]New Scientist berichtet, wenn 
sie einen Selbstmordanschlag auf ein Flugzeug vorhaben, nach Ansicht 
eines Sicherheitsexperten die Möglichkeit, mit manipulierten 
elektronischen Geräten Kontrollsysteme zu stören und so womöglich auch 
Flugzeuge abstürzen zu lassen. 
 
 Auf der [2]InfoWar-Konferenz, die letzte Woche in Washington DC 
stattgefunden hatte, berichtete Chet Uber von Security Posture, dass 
sich leicht aus fast allen elektronischen Geräten wie Radios, 
CD-PLayer, PDAs, Tonbandgeräten oder Laptops "elektromagnetische 
Waffen" herstellen lassen, um die Steuersysteme eines Flugzeugs zu 
stören. Da die Passagiere bislang nur während Landung und Start ihre 
elektronischen Geräte ausschalten müssen und die von ihnen ausgehenden 
Radiowellen nicht erfasst werden, könnten solche Anschläge nicht 
entdeckt werden. Die Piloten hätten so auch keine Möglichkeit, bei 
einer Störung zu erkennen, ob diese von einem elektronischen Gerät 
eines Passagiers ausgeht oder von einem anderen Problem verursacht 
wird. Mit einer nur grundsätzlichen Kenntnis der Elektronik könnte so 
etwa das Leitsystem, das den Landeanflug kontrolliert, gestört werden. 
Um mögliche Risiken zu vermeiden, empfiehlt Chet Uber den 
Fluggesellschaften, die Passagiere keine elektronischen Geräte mit an 
BOrd nehmen zu lassen. 
 
 Nach einem Bericht über die möglichen Störungen, die von 
elektronischen Geräten an Bord von Flugzeigen ausgehen können, 
finanzierte die amerikanische Federal Aviation Administration 1996 eine 
Machbarkeitsstudie der Firma [3]MegaWave Corporation, um Möglichkeiten 
zu überprüfen, wie störende Signale im Flugzeug entdeckt werden können. 
Die Firma entwickelte ein System, das mit unsichtbaren Metallstreifen, 
die über jedem Sitz angebracht werden, elektronische Signale erfasst, 
um so den verbotenen Gebrauch elektronischer Geräte zu entdecken. Die 
Luftfahrtbehörde bewilligte schließlich die Gelder für die weitere 
Entwicklung des Systems nicht. Der Gebrauch von Handys und von Laptops 
beim Start und der Landung war bereits sicherheitshalber verboten 
worden. Ob ein System überhaupt alle Frequenzen erfassen kann, ist 
unsicher. Die FAA argumentierte aber vor allem, dass man nicht die 
Entwicklung kommerzieller Produkte fördere. 
 
 An terroristische Anschläge mittels der Geräte dachte man damals noch 
nicht. Während der Anhörung eines Kongressausschusses im Jahr 2000 über 
die von elektronischen Geräten an Bord von Flugzeugen ausgehenden 
Risiken ging es beispielsweise auch darum, ob das Verbot von Handys 
durch die Flugzeuggesellschaften nicht die Passagiere dazu zwingen 
solle, die teuren Telefone im Flugzeug zu benutzen, die genau 
festgelegte Frequenzen benutzen und daher kein Problem darstellen. 
 
 Für Chet Uber stellte die Entscheidung der FAA den Profit über die 
Sicherheit: "Es handelt sich um ein deutliches Risiko, das nicht Ernst 
genug genommen wurde. Besonders die Hersteller von Laptops haben eine 
massive Lobby-Arbeit bei der FAA ausgeführt, damit ihre Geräte nicht in 
den Flugzeugen verboten werden." 
 
 Links 
 
 [1] http://www.newscientist.com/
 [2]
http://www.misti.com/northamerica.asp?page=4&region=1&subpage=2&id=IW02&;
disp=showconf&title=InfowarCon+2002
 [3] http://www.megawave.com

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