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Das Schweizer Verteidigungsministerium erarbeitet derzeit eine Studie 
zum Thema "Information Operations". Ergebnisse werden gegen Ende 2004 
erwartet.

N.L.


3003 Bern, 8. Juli 2003

Medieninformation

VBS erarbeitet Studie zum Thema "Information Operations"

Im Departement f=FCr Verteidigung, Bev=F6lkerungsschutz und Sport wird zur Z=
eit
eine Studie zum Thema "Information Operations" entwickelt. Unter F=FChrung d=
es
Planungsstabes der Armee (PST A) arbeiten Experten verschiedener
Departemente und Schweizer Hochschulen an diesem Projekt. Erste Ergebnisse
werden gegen Ende des Jahres 2004 erwartet.

Weltweit ist heute erkennbar, dass die Information und die
Informationssysteme als Machtmittel eingesetzt werden. W=E4hrend des letzten
Irakkrieges wurde diese Tendenz noch deutlicher best=E4tigt als je zuvor.

Die Schweiz hat die Erkenntnisse schon mit der strategischen F=FChrungs=FCbu=
ng
"INFORMO" im Jahr 2001 auf staatlicher, wirtschaftlicher und
gesellschaftlicher Ebene thematisiert. Seitdem sind im Bereich des Bundes
mehrere Studien und Projekte im Gang.

Wegen der rasanten technischen Entwicklung, der Vielfalt der Akteure und der
starken Abh=E4ngigkeit aller Sektoren (inklusive der Verteidigung) von der
Informationsrevolution ist eine vertiefte Abkl=E4rung der Lage unabdingbar
geworden.

Im VBS selber sind die Chancen und Gefahren dieser modernen Entwicklung
ebenfalls ernsthaft unter die Lupe genommen und die ersten offiziellen
Aussagen bereits im Armeeleitbild pr=E4sentiert worden.

Nach gewissen Vorstudien wurde im M=E4rz dieses Jahres ein umfassendes
wissenschaftliches Projekt begonnen Es hat zum Ziel, alle Konsequenzen
dieser neuen Gef=E4hrdung heute und f=FCr die Zukunft aufzuzeigen. Diese Stu=
die
"Information Operations" erfolgt in engster Koordination mit allen
betroffenen Departementen und gewissen Hochschulen unter der F=FChrung des
Planungsstabes der Armee und beinhaltet a priori keine Option. Weil dieses
Thema kaum Grenzen kennt (inhaltlich, zeitlich wie auch geographisch),
m=FCssen Gespr=E4che auch mit ausl=E4ndischen Partnern zur Verbesserung unse=
res
Verst=E4ndnisses gef=FChrt werden. Wohlwissend, dass die Information ein
zentrales und sensibles Element darstellt, wurde zur Unterst=FCtzung dieser
Arbeit ein Beirat mit einer starken akademischen und politischen Vertretung
geschaffen. Eine interdepartementale Gruppe kl=E4rt daneben alle rechtlichen
Belange auf nationaler und internationaler Ebene. Erste Ergebnisse dieses
Projektes sollten per Ende 2004 vorliegen.

EIDG. DEPARTEMENT F=DCR VERTEIDIGUNG,
BEV=D6LKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
Information
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