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[infowar.de] spon: Großangriff auf das Internet?



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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Wie gut für den Lieferanten, dass die neuen kritischen Systeme schon 
bestellt sind. (http://www.theregister.co.uk/content/4/31778.html)
Dass das Department of Homeland Security bescheidene 140.000 
PC-Arbeitsplätze benötigt, verwundert mich dann doch. 

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SPIEGEL ONLINE - 01. August 2003, 10:34
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,259503,00.html 
US-Behörden warnen
 
Großangriff auf das Internet?

Bei der Vorhersage drohender Hack-Attacken und "Cyberwars" waren die 
US-Behörden bisher wenig erfolgreich. Jetzt aber sind sie wieder einmal 
sicher: Da ist was im Anzug - und diesmal könnte etwas dran sein. 

 
DPA 
 
US-Behörden entdecken unheilvolle Wolken am Web-Horizont: Wann beginnt das 
Gewitter? 
 
 
In der US-Regierung wächst auf Grund zunehmender Hacker-Aktivitäten die 
Furcht vor einem breit angelegten Angriff auf das Internet. Am Donnerstag 
wurde in den Bundesbehörden eine Warnung vor massiver Abtastung von 
Computern mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows herausgegeben. In den 
zurückliegenden Tagen hätten Hacker hoch entwickelte und automatisierte 
Abtastprogramme eingesetzt. Das Heimatschutzministerium hatte bereits am 
Mittwoch vor einem "erheblichen Schlag gegen das Internet" gewarnt. 

Die Ausspionierung der Computer wird durch einen Fehler des 
Betriebssystems ermöglicht. Auf die "Windows RPC Interface Buffer 
Overrun"-Sicherheitslücke wurde zuerst am 16. Juli hingewiesen, und 
umgehend, sagen Sicherheitsexperten, hätte in Hackergruppen die Diskussion 
darum begonnen. Möglichkeiten, die Sicherheitslücke auszunutzen, würden 
disktutiert, und insbesondere das Volumen von Portscans sei in den letzten 
zwei Wochen messbar angestiegen. Dabei versuchen Hacker durch eine 
Überprüfung diverser Ports des Computers zum Internet einen Zugang auf 
einen Rechner zu finden. 

Dort ist dann unter Ausnutzung der Sicherheitslücke so ziemlich alles 
möglich. Wörtlich heißt es bei Microsoft: "Wenn ein Angreifer diese 
Schwachstelle erfolgreich ausnutzen kann, kann er die vollständige 
Kontrolle über einen Remotecomputer erlangen. Dies ermöglicht dem 
Angreifer das Durchführen aller gewünschten Aktionen auf dem Server, z. B. 
das Ändern von Webseiten, das Neuformatieren der Festplatte oder das 
Hinzufügen neuer Benutzer zur Gruppe Lokale Administratoren." 

Experten drängen Windows-Nutzer, sich umgehend über die Microsoft-Homepage 
ein Reparatur-Patch herunterzuladen. "Ein Angriff kann jetzt jeden Tag 
kommen", sagte Chris Wysopal von der Sicherheitsfirma AtStake, die 
Regierungsbehörden und große Unternehmen berät. Wegen der Masse der 
potenziell betroffenen Computer drohe ein größerer Schaden als durch den 
Virus "Code Red" im Sommer 2001. Auch die Bundespolizei FBI ist nach 
Angaben eines Sprechers sehr besorgt über einen umfangreiche Attacke, mit 
der das Internet teilweise ausgeschaltet werden könnte.
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