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[infowar.de] neinigkeit ueber Gefahr fuer Infrastrukturdurch Cyber-Attacken
Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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http://www.heise.de/newsticker/data/jk-07.10.03-004/
Uneinigkeit über Gefahr für Infrastruktur durch Cyber-Attacken
Europäische Sicherheitsexperten sehen derzeit keine Gefahr, dass durch
Angriffe auf Computer Katastrophen oder sogar ein Krieg ausgelöst werden
könne. Damit stehen sie allerdings im Gegensatz zu zahlreichen
US-Wissenschaftlern. Nach deren Einschätzung könnten Terroristen nach
dem
aktuellen Stand der Technik durchaus in der Lage sein, durch Cyberwar
wichtige Strukturen wie Energieversorgung oder Kommunikation mit Hilfe
des
Internet außer Funktion zu setzen. Dies wurde am Dienstag auf einem
Fachkongress Netz- und Computersicherheit[1] an der Universität
Düsseldorf
deutlich.
Erkenntnisse der Nachrichtendienste sprächen "jedenfalls aktuell nicht
dafür", dass Extremisten das Internet "in einem als reale Bedrohung zu
empfindenden Maße" als Waffe gegen technische Systeme nutzen könnten.
Dies
betonte Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens (SPD). Auch
hätten
moderne Informationstechnologien keine wirklich neuen Formen von
Kriminalität geschaffen, sagte Behrens. Allerdings würde natürlich diese
Technik häufig für herkömmliche Straftaten genutzt.
Allein rund 500.000 "Angriffe" monatlich auf den digitalen
Informationsfluss der Bundesbehörden zwischen Bonn und Berlin zeigten,
wie
ernst die Sicherung des Datennetzes zu nehmen sei, sagte Ute Vogt,
Staatssekretärin im Bundesinnenministerium. Hierzu sei eine enge
Kooperation von Forschung, Politik und Unternehmen nötig, betonten
Sicherheitsexperten vor rund 400 Zuhörern.
Friedensforscher warnten, durch größere Sicherheitsvorkehrungen beim
Datennetz die Freiräume der Bürger einzuschränken. Entsprechende Gesetze
sollten alle zwei Jahre auf ihre Wirksamkeit überprüft und
gegebenenfalls
wieder abgeschafft werden, "sonst ersticken wir in einem Wust von
Gesetzen". (dpa) / (jk[2]/c't)
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[1] http://www.uni-duesseldorf.de/ncs2003
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