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[infowar.de] Terror.net: "Online-Terrorismus" und die Medien
Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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http://www.telepolis.de/deutsch/special/info/17886/1.html
Terror.net: "Online-Terrorismus" und die Medien
Florian Rötzer 15.07.2004
Terroristen und Militante benutzen vor allem zur Propaganda,
Kommunikation und psychologischen Kriegsführung immer mehr das Internet
- und gerade sollen mit dem Ende des Ultimatums von Bin Laden an Europa
wieder Anschlagspläne in Foren diskutiert werden
Mit selbstgemachten Bildern können Terroristen direkt über das Internet
oder indirekt über Fernsehsender eine globale Öffentlichkeit erreichen.
Damit wird die Gruppe selbst, so klein sie auch sein mag, bekannt, wenn
sie eine "medienwürdige" Inszenierung wie spektakuläre Anschläge oder
Enthauptungen ausgeführt hat. Zur Verschaltung zwischen den medialen
Strategien der Terroristen und den Medien gehören natürlich auch
diejenigen Berichte und Sendungen, die ihre Abscheu oder ihr Entsetzen
äußern, aber dabei dennoch die Aufmerksamkeit mitsamt der Bilder und
Informationen liefern.
Titel der Internet-Publikation "al-Battar" Nr. 10
Mit dem Internet haben Terroristen (freilich auch Aufständische und
Freiheitskämpfer, aber auch andere unterdrückte oder militante Gruppen
höchst unterschiedler Ideologie in autoritären Regimen und Demokratien)
ein Medium, das vielen Zwecken dienen kann. Und natürlich haben
terroristische Organisationen wie alle anderen auch die Möglichkeiten
des Internet entdeckt und nutzen sie mittlerweile auch.
Gabriel Weimann, der Kommunikationswissenschaft an der Universität von
Haifa lehrt und auch dem U.S. Institute of Peace [1] angehört,
verfolgt seit Jahren die Internetnutzung von Terroristen. Vor kurzem
gab er wieder eine Einschätzung der vom "Cyberterrorismus" ausgehenden
Gefahren bei verschiedenen Vorträgen [2]. Wirklich Neues findet man
darin nicht, immerhin versucht Weimann aber nicht, wie dies gerne
gemacht wird, mit den Terroristen auch das Internet zu verteufeln.
Durch die extensive Medien- und Internetnutzung, die derzeit von
Terroristen und Aufständischen im Irak und in anderen Ländern betrieben
wird, bleibt eine Analyse freilich interessant.
Für Weimann ist "der Cyberspace zu einem Konfliktfeld, zu einer
globalen Arena" geworden. So hätten 1998 die Hälfte der 30 vom
US-Außenministerium als "ausländische terroristische Organsiationen"
eingestuften Gruppen Websites betrieben. 2004 seien bereits alle der 37
auf der Liste geführten Terrororganisationen in irgendeiner Form im
Internet präsent. So wie insgesamt das Web in rasanter Geschwindigkeit
größer wurde, haben auch die von der US-Regierung so eingestuften
Terrororganisationen ihre Seiten vermehr, nach Weiman in den letzten
Jahren um 571 %, wobei der Ausgangspunkt relativ niedrig war. Webseiten
werden im Zeichen der Globalisierung auch von vielen lokalen Konflikten
oft in unterschiedlichen Sprachen und manchmal auch für
unterschiedliche Altersgruppen, beispielsweise auch für Kinder,
angeboten.
Man kann in einem Internetcafe in London sitzen, einen Server in
Südafrika nutzen und Mitteilungen nach Nordamerika schicken, ohne dass
man dabei zurückverfolgt werden kann.
Gabriel Weimann
Mit dem Internet agieren Terrorgruppen nicht mehr nur lokal oder
stecken in ihren Höhlen oder Unterschlüpfen in unwegsamen Gelände fest.
So sagt [3] Reuben Paz vom Project for the Research of Islamist
Movements ( PRISM [4]), dass das Internet "für al-Qaida und seine
Unterstützer zu einem guten Ersatz für den Verlust ihrer Lager und
ihres Territoriums in Afghanistan geworden ist, von wo sie ganz bequem
operieren konnten": Der Krieg gegen die Taliban hat nach Ansicht von
Paz die Globalisierung des islamistischen Terrorismus überhaupt erst
wirklich in Gang gebracht. Jetzt gäbe es al-Qaida als richtige
Organisation zwar gar nicht mehr, aber die Lücke sei durch Websites
geschlossen worden.
Die Websites würden, so Paz, vermutlich vom NSA immer wieder vom Netz
genommen, dann aber erneut an anderer Stelle in einem
Katz-und-Maus-Spiel wieder eingerichtet werden. Auf einer Website
(7hj.7hj.com) habe man einen neuen Weg eingeschlagen und Menschen, die
im Internet für die muslimische Sache kämpfen wollen, Einweisungen
geboten, wie sie hacken oder Websites lahmlegen können. Zudem wäre es
eine Datenbank zur Verbreitung von Computerviren. Gerade für
jugendliche Muslime, die in den westlichen Ländern leben, wäre die
Vorstellung, als Hacker für den Dschihad zu kämpfen, eine große
Verführung. Sie müssten nicht nach Afghanistan oder in den Irak gehen,
sondern könnten sich bequem von Zuhause am Kampf beteiligen.
Psychologische Kriegsführung
Genutzt wird das Internet zunächst aber aus denselben Gründen, die sich
auch bei den übrigen Menschen und Organisationen finden. Es ist leicht
und ohne großes Wissen zugänglich und bedienbar, es ist billig und
schnell. Man kann alles Mögliche von Texten über Filme oder
Audiodateien bis hin zu interaktiven Inhalten ins Netz stellen und zum
Herunterladen anbieten, wodurch sich die Materialien viral weltweit
verbreiten können. Zudem greifen die Massenmedien bei Bedarf auch gerne
auf Internetinhalte zurück. Mit gewissen Grundkenntnissen lässt sich
auch anonym kommunizieren, kann man Kontrollmaßnahmen in einem Land
umgehen oder auch Inhalte heimlich auf geknackten Servern eine Zeitland
unterbringen, ohne Gefahr zu laufen, erwischt zu werden. Internetcafes
und kostenlose Provider für Mail und Webspace bieten beispielsweise die
Möglichkeit, weitgehend ungefährdet seinen Internetaktivitäten
nachgehen zu können. Terrorismus im Internet ist für Weimann daher ein
sehr "dynamisches Phänomen":
Websites tauchen plötzlich auf, verändern oft ihre Formate und
verschwinden dann wieder - oder scheinen in vielen Fällen nur zu
verschwinden, weil nur ihre Internetadresse, aber nicht ihr Inhalt
verändert wird.
Das Internet dient vor allem als Propagandainstrument, militärisch
könnte man auch sagen: als Mittel zur psychologischen Kriegsführung.
Hier stellen sich die Gruppen vor, werben für ihre Ziele, begründen und
rechtfertigen die eingesetzten Mittel, informieren aus ihrer Sicht oder
geben Erklärungen ab. Aber sie können natürlich auch
Falschinformationen verbreiten oder Gerüchte ausstreuen. So können sie
beispielsweise, wie Weimann anführt, Angst vor den möglichen Folgen von
cyberterroristischen Anschlägen ("cyberfear") schüren. Gerüchte oder
Desinformationen über angeblich geplante Anschläge können dann
tatsächlich zu Warnungen führen oder werden mitunter auch von
Geheimdiensten und Regierungen aufgegriffen, um beispielsweise ihre
Sicherheitspolitik durchzusetzen.
Eben warnt [5] Aaron Weisbud, der die Website Internet Haganah
betreibt und als eine Art Online-Miliz die Interaktivitäten von
islamistischen Gruppen verfolgt ( Die Online-Miliz [6]), dass es
Diskussion in arabaisch-sprachigen Internetforen über einen nahe
bevorstehenden Anschlag gebe, der möglicherweise in Italien stattfinden
soll. Solche Foren sollen, will Weisbud wissen, gelegentlich dazu
dienen, Anweisungen von oben nach unten weiter zu geben. Weisbud
arbeitet angeblich im Rahmen dieser Untersuchung mit einer anderen
Antiterror-Gruppe zusammen.
Ein Teilnehmer an den Forumsdiskussionen sei bekannt als jemand, der
glaubwürdige Informationen weiter gibt. Er soll, was nicht üblich sei,
eine alte Rede von Bin Laden gepostet und mit der Bemerkung versehen
haben: "a day we shall never forget." Das sei ein schlechtes Zeichen,
zumal wenn man noch den Kontext berücksichtigt, da Bin Laden Europa ein
Ultimatum gestellt habe, das heute ausläuft. Über dieses Ultimatum habe
es in den Foren viele Diskussionen gegeben. Zudem sei Italien von bin
Laden besonders kritisiert worden, da die Regierung fest an der Seite
von Bush im Irak steht.
Weisbud warnt allerdings - ganz im Gegensatz zum
US-Heimatschutzministerium mit der vor kurzem ausgegebenen Warnung vor
einem großen Anschlag in den USA ( Osama ist wieder da! [7]) -, dass
es sich auch nur um Gerüchte handeln könne. In den islamistischen
Kreisen würden sich Manche auch damit interessant machen wollen.
Seitdem Terrororganisationen oder Guerilla-Gruppen die Macht der Bilder
als primäre Waffen zum Erreichen der Öffentlichkeit erkannt haben,
werden Aktionen und Anschläge auch live gefilmt oder sogar für die
Kamera inszeniert, wie dies der Fall bei den jüngsten Enthauptungen und
Morden ist. Damit angefangen dürften tschetschenische
Rebellen/Terroristen haben, die auch schon einige Jahre lang eine
Website besitzen, die "professionell" betreut und auch auf englisch
angeboten wird, was Vor- und Nachteile hat. Webseiten, die
beispielsweise nur in arabischer Sprache sind, bleiben weitgehend auf
die arabische Region beschränkt und sind so wesentlich stärker auf
Vermittlung durch andere Medien angewiesen, um eine globale
Öffentlichkeit zu erreichen. Andererseits können Gruppen so auch ein
wenig unbeobachteter - selbst was die ausländischen, oft nicht mit
genug Übersetzern ausgestatteten Geheimdienste betrifft - Informationen
austauschen.
Anweisungen für den Kampf
Weimann nennt neben Propaganda und psychologischer Kriegsführung noch
eine ganze Reihe anderer Nutzungen des Internet. So wird es zum
"Datamining" benutzt, um öffentlich zugängliche Informationen für die
Planung von Anschlägen zu sammeln. Man kann über das Internet Geld von
Unterstützern sammeln, neue Mitglieder und Sympathisanten rekrutieren
und mobilisieren. Mehrere Terrororganisationen können sich unabhängig
vom Ort vernetzen. Oder es können Informationen oder
Gebrauchsanweisungen beispielsweise zur Herstellung von Bomben, zur
Benutzung von Waffen oder zur Gründung neuer Gruppen bereitgestellt und
ausgetauscht werden.
Online-Unterrichtung im Waffengebrauch
So gibt es beispielsweise in der 10. Ausgabe der über das Internet im
PDF- oder Wordformat verbreiteten Zeitung "Mu'askar al Battar"
(Battar-Armee) vom Mai 2004 detaillierte Tipps für die Durchführung von
geheim und öffentlich durchgeführten Entführungen. Diese wurden dann
tatsächlich vermehrt ausgeübt. Versichert wird, dass Geiselnahme
durchaus eine erfolgreiche Strategie sein kann, um Regierungen zu
erpressen oder Konflikte zwischen einer Regierung und anderen Ländern
zu erzeugen, aus denen die Gefangenen stammen, um wichtige
Informationen von den Gefangenen zu erhalten, um auf Themen aufmerksam
zu machen oder auch um Lösegeld für weitere Aktivitäten der
Organisation zu erhalten. Am Schluss dieser Publikation werden
Sympathisanten aufgefordert, sich dem Dschihad anzuschließen, die
beschriebenen körperlichen Übungen zu machen, sich eine Waffe wie eine
Kalaschnikov zu beschaffen und damit zu üben sowie neue Zellen zu
gründen, um gegen die Ungläubigen zu kämpfen.
Al Qaeda combines multimedia propaganda and advanced communication
technologies to create a very sophisticated form of psychological
warfare. Osama bin Laden and his followers concentrate their propaganda
efforts on the Internet, where visitors to al Qaeda's numerous websites
and to the sites of sympathetic, aboveground organizations can access
prerecorded videotapes and audiotapes, CD-ROMs, DVDs, photographs, and
announcements. Despite the massive onslaught it has sustained in recent
years-the arrests and deaths of many of its members, the dismantling of
its operational bases and training camps in Afghanistan, and the
smashing of its bases in the Far East-al Qaeda has been able to conduct
an impressive scare campaign. Since September 11, 2001, the
organization has festooned its websites with a string of announcements
of an impending "large attack" on U.S. targets. These warnings have
received considerable media coverage, which has helped to generate a
widespread sense of dread and insecurity among audiences throughout the
world and especially within the United States.
Gabriel Weimann
Planung von Anschlägen?
Ob allerdings tatsächlich über das Internet auch wirklich Anschläge
geplant und Aktivitäten koordiniert werden, wie Weimann schreibt,
dürfte eher umstritten bleiben. Auch Terroristen wissen, dass
Internetaktivitäten leicht entdeckt werden können und dürften daher in
aller Regel die tatsächliche Organisation und Koordination der Gruppen
heimlich und ohne Benutzung von Internet oder (Mobil)Telefonen
durchführen. Dass al-Qaida-Mitglieder ihre Botschaften mit
Steganografie verschlüsseln, wurde zwar immer einmal wieder geäußert,
aber noch nicht nachgewiesen. Möglicherweise werden Mitteilungen zum
Start von geplanten Aktivitäten über das Internet verbreitet, wie das
Mohammed Atta vor dem 11.9. getan haben soll [8], indem er in einer
Email schrieb, dass das Semester in drei Wochen beginne und man 19
Bestätigungen für drei Fakultäten erhalten habe.
Weiterhin führt Weimann an, dass sich das Internet vom
"Online-Terrorismus" auch zum Cyberwar und Cyberterrorismus nutzen
lasse, aber auch davon ist bislang noch nichts zu bemerken, sieht man
von Hacks in Server ab, um dort Dateien zu hinterlegen, oder auch von
DoS-Angriffen. Weimann sagt aber selbst, dass dies besonders die Medien
und öffentliche Fantasie anzusprechen scheine, weil sich dabei die
Angst vor der Technik und die vor der terroristischen Gewalt verbindet.
Um den Missbrauch des Internet einzuschränken, schlägt Weimann einen
"optimalen Kompromiss" vor, der auf der Akzeptanz einiger Risiken und
einiger Einschränkungen der Freiheiten beruhe. Man dürfe aber, wenn man
das Internet zu sehr als Schlachtfeld begreift, die Möglichkeiten nicht
verbauen, die das Internet als Ort eines gewaltfreien Austausches oder
gar der Konfliktlösung biete. Trotz der Mahnung zur Zurückhaltung fällt
freilich auf, dass auch Weimann nur immer auf die Seite der Terroristen
sieht, aber nicht mit einbezieht, dass solche asymmetrischen Konflikte
ihre Wurzeln außerhalb des Internet haben und die Kämpfe zwischen
Terroristen und der Staatsmacht, eingebettet in die globale
Öffentlichkeit über die Medien, von beiden Seiten strukturiert werden.
Strategische Interessen gibt es auf beiden Seiten, die sich weder mit
den Interessen der betroffenen Menschen noch mit denen einer auf
Frieden ausgerichteten Weltgemeinschaft decken müssen.
Komplizenschaften, denen sich kaum entrinnen lässt
Und natürlich spielt nicht nur die direkte und indirekte Benutzung der
Medien durch Terroristen eine Rolle bei der "psychologischen
Kriegsführung", sondern auch die Interessen von Journalisten und
Medien, die sich mit einer Berichterstattung beispielsweise profilieren
oder für Quote sorgen wollen. Vertrackt ist das wohl besonders dann,
wenn angeblich eine Position bezogen wird, die außerhalb des
Schlachtfeldes steht und vor allem moralisch agiert, als würde man mit
der Nennung des Bösen mit Unschuld gewaschen.
Ein Beispiel dafür ist der Panorama-Beitrag Mord vor laufender Kamera
- Der Medienkrieg islamistischer Terroristen [9]. Schon Vorankündigung
hat man natürlich ein Bild aus dem Video gezeigt, auf dem die Entführer
das Urteil über Nicholas Berg verkünden und diesen danach köpfen.
Ein Gefangener wird im Irak mit einem Säbel geköpft - und das Ganze
wird gefilmt. Mit diesen unfassbaren Bildern haben islamistische
Terroristen die Welt vor einigen Monaten geschockt. Doch mittlerweile
vergeht fast kein Tag, an dem nicht neue Videos über Attentate oder
Hinrichtungen auftauchen. Die Propaganda der Macher wird immer
professioneller: der Selbstmord-Attentäter hat mittlerweile einen
Kameramann an seiner Seite, der nicht nur den Anschlag filmt, sondern
zuvor bereits den Abschied von seinen Angehörigen aufgenommen hat.
Aus dem Ankündigungstext
Die Sendung will vermutlich zeigen, wie geschickt die Terroristen die
Medien und vor allem das Internet nutzen. Das sei ein Riesenproblem:
"Denn die mediale Gewaltflut lässt sich technisch kaum stoppen, obwohl
Geheimdienste mit allen Mitteln daran arbeiten. PANORAMA über eine neue
Front: Terror im Internet." Vergessen wird dabei natürlich, dass eben
auch die Massenmedien zur Verbreitung der terroristischen Botschaften
beitragen und gerade das Fernsehen noch immer die größte Öffentlichkeit
für die beschworene "mediale Gewaltflut" schafft. Wir wurden natürlich
auch von solchen unfassbaren Bildern geschockt, auf denen US-Soldaten
sich noch freudig wie nach einer guten vollbrachten Tat neben oder mit
zu Tode gefolterten Gefangenen in Szene setzen. Das ist nicht weniger
"unfassbar" als eine kaltblütige Exekution und wurde auch von einem
Kollegen fotografiert.
Vielleicht wäre es ehrlicher, wenn man schon einen Film über die Filme
macht, die ja in die Öffentlichkeit gelangen sollen, dann auch die
verzwickte Situation mit zu thematisieren. Schon durch die
Thematisierung und Beschreibung, noch viel mehr natürlich durch
Ausschnitte von Videos im Bildmedium Fernsehen wird man zum
Mitverbreiter der Botschaft, unabhängig davon, welche Stellung man
bezieht. Das eben ist das Hinterhältige in der Medienstrategie der
Terroristen, was allerdings immer schon dem Terroranschlag als einer
"Propaganda der Tat" zugrundelag. Entziehen könnten sich Medien ihrer
Instrumentalisierung als Wirt für den Terror-Virus, für das auf die
Aufmerksamkeit zugeschnittene Mem, nur durch Schweigen. Doch hier wie
so oft gilt, dass es kein richtiges Leben im Falschen gibt, das aber zu
verschleiern, die Dinge auf keinen Fall besser macht.
Links
[1] http://www.usip.org/
[2] http://www.usip.org/fellows/reports/2004/0513_weimann.html
[3]
http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=207855&contra
ssID=2&subContrassID=15&sbSubContrassID=0&listSrc=Y
[4] http://www.e-prism.org
[5] http://haganah.org.il/harchives/002326.html
[6] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/13954/1.html
[7] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/mein/17854/1.html
[8] http://sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2003/05/12/BU262340.DTL
[9] http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/0715/terroristen.html
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