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[infowar.de] (Fwd) ots: BKA und deutsche Konzerne kooperieren bei Terrorbek



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Betreff:        	ots: BKA und deutsche Konzerne kooperieren bei Terrorbekämpfung
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Datum:   	Wed, 19 Apr 2006 10:54:06 +0200



BKA und deutsche Konzerne kooperieren bei Terrorbekämpfung

   Hamburg (ots) - Die Zusammenarbeit von Bundeskriminalamt und
deutschen Konzernen bei der Bekämpfung von Terror und Kriminalität
nimmt konkrete Formen an. Bei einem vertraulichen Treffen mit den
Sicherheitschefs von 18 Global Playern wie BASF, DaimlerChrysler und
Lufthansa hat BKA-Chef Jörg Ziercke am 23. März in Wiesbaden über die
Ende 2005 verkündeten Pläne einer Kooperation gesprochen. In Zukunft
soll der Kreis auf 40 bis 45 Unternehmen anwachsen. "Bei dieser
Größenordnung soll es dann in etwa bleiben", sagt Ziercke der ZEIT.
Das nächste Treffen soll Ende September stattfinden.

   Während es den Unternehmen um ein Frühwarnsystem für die
Gefährdung von Anlagen und Mitarbeitern geht, hofft das BKA auf
Informationen, die die Konzerne mit ihren Sicherheitsapparaten
weltweit zusammentragen, sowie auf Einblicke in die neueste
Forschung. Sorgen, die Unternehmen könnten zum verlängerten Arm der
Behörden werden, tritt Ziercke entgegen: "Es kann überhaupt nicht die
Rede davon sein, dass die beteiligten Unternehmen Informationen über
ihre Mitarbeiter an das BKA weiterleiten sollen." Geplant seien
gegenseitige Hospitanzen sowie eine jährliche Konferenz mit den
Global Playern. In der Abteilung "Internationale Koordinierung" in
Berlin sei bereits ein Mitarbeiter als Kontaktstelle der Wirtschaft
benannt worden.

   Die Wirtschaft sieht den Gesetzgeber gefordert, soll die
Zusammenarbeit weiterentwickelt werden. "Die informationelle
Zusammenarbeit der Beteiligten sollte sich auf sicherem
rechtsstaatlichem Boden bewegen", sagt Thomas Menk der ZEIT. Menk ist
Vorsitzender der ASW, der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der
Wirtschaft in Berlin.

   Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 17 vom 20. April 2006 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext:         DIE ZEIT

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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
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