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Re: [infowar.de] Carnivore am Ende?



Infowar.de - http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html

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Hallo,

jk schrieb:
> 
> auch meiner bescheidenen meinung nach sollte es durchaus moeglicheiten
> geben ein derartiges project in gewissem rahmen finanziell
> abzusichern. als ergaenzung zu ralf's vorschlaegen fallen mir an
> dieser stelle z.b. publikation, promo. zu entsprechenden programmen,
> buechern (in anlehnung an ein gestriges posting) etc. ein.
Mit Buchpublikationen lässt sich nur mit Glück und sehr populärer Schreibe Geld
verdienen, aber davon leben kann mensch normalerweise nicht. Die
Profi-JournalistInnen unter uns sind normalerweise so ausgelastet, dass sie
nicht für entsprechende Lobbyarbeit in Frage kommen - ganz abgesehen vom eigenen
Selbstverständnis.

> das groessere problem liegt aus meiner perspektive dann wohl eher in
> der tagespolitischen aktuallitaet, dem organisatorischen aufwand und
> besonders in der medienrelevanz derartiger thematiken. sollte letztere
> gegeben sein, duerfte es auch im bereich des moeglichen liegen
> finanzielle rahmenbedingungen abzudecken.
Ich sehe es eher umgekehrt: Wenn man die nötigen Ressourcen (finanziell, aber
v.a. personell und Kontakte) hat, dann kann man Themen gut in die Medien
bringen. Wahrscheinlich ist es das alte Henne-Ei-Problem. Man muss einfach
irgendwo anfangen, und dann sehen, was sich darauf aufbauen lässt. Als wir die
FoG:IS vor knapp zwei Jahren (ohne jegliche Finanzen!) gegründet haben, konnte
auch noch niemand absehen, dass wir heute gute Kontakte in Exekutive und
Legislative haben und die Medien uns immer stärker für Interviews etc. anfragen.
Das Entscheidende war hier nach m.E.: Kontinuierliche inhaltliche Arbeit mit
z.T. innovativen Ideen (wie jetzt bei Cyber-Rüstungskontrolle) und entsprechende
Vernetzung.

> zweifelsohne wird jedoch das thema privacy, sicherheit in netzwerken,
> zunehmend mehr interesse finden. auch sollte an dieser stelle nicht
> vor dem noch zu verrichtenden berg an pionierarbeit zurueckgeschreckt
> werden, um ueberhaupt das thema grundlegend im bewusstsein der
> bevoelkerung zu verankern.
Es geht bei Privacy gar nicht so sehr um Pionierarbeit (ich denke bei sowas
immer an Doktorarbeiten), denn die meisten Sachen sind ja schon bekannt und
geschrieben. Man muss nur gezielt damit an die Öffentlichkeit gehen.

Wenn jemand Interesse hat, sich zu diesem Thema weiter zu engagieren, dann
meldet euch doch bitte per privater Mail bei mir. Eventuell können wir ja eine
zweite Liste aufmachen. Hier auf Infowar.de ist es ja eher am Rande ein Thema,
vor allem wenn es um konkrete Aktionspläne geht.

Grüsse, Ralf


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