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[infowar.de] Sicherheitsdienstleistungen haben Hochkonjunktur



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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http://www.heise.de/newsticker/data/jk-24.06.02-009/

Sicherheitsdienstleistungen haben Hochkonjunktur

Während die Computer- und IT-Industrie weiter unter stagnierendem Absatz
leidet, hat der Markt für Sicherheitsdienstleistungen für diese Branche
Hochkonjunktur. Nach Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens Meta
Group[1] wird sich allein der deutsche Markt für IT-Sicherheit von
derzeit
etwa 300 Millionen Euro bis zum Jahr 2005 auf mehr als 830 Millionen
Euro
nahezu verdreifachen. Viele Unternehmen werden dabei künftig die
Sicherung
ihrer Netzwerke und internen Kommunikation externen
Service-Dienstleistern
überantworten, sagte Stefan Weiss, Deutschland-Chef der amerikanischen
Sicherheitsberatung @stake[2]. Bis 2005 wollen die Unternehmen nach
einer
Untersuchung der Marktforschung Datamonitor[3] weltweit ein Fünftel
aller
entsprechenden Investitionen von insgesamt 14,5 Milliarden US-Dollar für
die Auslagerung entsprechender Services aufbringen. 

      Vor allem nach den Terroranschlägen vom 11. September sei das
Bewusstsein vieler Unternehmen für die Anfälligkeit ihrer Infrastruktur
weiter gestiegen, sagte Daniel Geer, Technik-Chef von @stake. Während
früher vor allem der Aspekt der Angst im Vordergrund gestanden habe,
gehe
es heute viel mehr um ausgereiftes "Risikomanagement". Die Komplexität
der
IT-Welt wachse rapide, und mit ihr auch das Bewusstsein für
Sicherheitsfragen. Dabei gehe es längst nicht mehr nur darum, eigene
Daten
vor Angriffen von außen zu schützen. "Nicht alles, was man schützen
kann,
ist auch schützenswert", sagte Weiss. Eine effiziente Sicherung könne
sich
nicht allein auf die Technologie beschränken, sondern müsse in
Arbeitsprozessen denken und den Menschen einbeziehen.

"Gerade die Ereignisse vom 11. September haben gezeigt, dass es zum
Beispiel auch schlicht und einfach um den Schutz von Datenbeständen vor
System-Ausfällen gehen kann", sagte Geer. Bei vielen Unternehmen etwa im
Bankgewerbe ginge es dabei auch um mögliche Gefahren der Haftbarkeit.
Bei
großen, global agierenden Konzernen mit hoch entwickelter
Unternehmensstruktur stünden heute die Sicherung von wirtschaftlichen
Arbeitsprozessen und einer effizienten Ausfallsicherheit im Vordergrund.
"Je komplexer ein Unternehmen sei, um so größer und umfangreicher werde
auch der Bedarf an IT-Sicherheit", sagte Geer. (dpa) / (jk[4]/c't)

Links in diesem Artikel:
 [1] http://www.metagroup.de/cgi-bin/inetcgi/index.html
 [2] http://www.atstake.com/
 [3] http://www.datamonitor.com/
 [4] mailto:jk -!
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