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[infowar.de] RFID zur Authentifizierung von Waffenbenutzern



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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Ein Mittel gegen Proliferation von Kleinwaffen?


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http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=227253
 Donnerstag | 15.04.2004 | http://futurezone.orf.at | 
 
RFID
 
Funkchips für "intelligente" Waffen
RFID-Implantat soll Waffe nur für rechtmäßigen Besitzer nutzbar machen | 
Scanner in Waffe identifiziert Nutzer | US-Hersteller VeriChip sieht 
Einsatzmöglichkeiten bei Polizei, Militär und privat
 
Während es um die Funkchip-Pläne der großen Handelsketten vorerst ruhig 
geworden ist, tauchen immer neue Anwendungsmöglichkeiten für RFID-Chips 
auf.

VeriChip, Tochter des US-Herstellers Applied Digital Solutions und bekannt 
für seine Chipimplantate, arbeitet derzeit am Einsatz von RFID-Chips 
[Radio Frequency Identification] für "Smart Guns", "intelligente" 
Schusswaffen.

Zusammen mit dem Waffenproduzenten FN Manufacturing will VeriChip eine 
Waffe entwickeln, die einzig für den Besitzer nutzbar sein soll.

Das soll über einen implantierten RFID-Chip beim Besitzer sowie einen in 
die Waffe integrierten Scanner erreicht werden. Ein erster Prototyp sei 
bereits fertig, gab VeriChip bekannt.
 
 
Zuletzt stellte VeriChip die Anwendung von RFID-Chips als Ersatz für 
Kreditkarten vor. "Veripay" soll, als Implantat unter der Haut, als 
zusätzliche Identifikation bei finanziellen Transaktionen eingesetzt 
werden, beispielsweise in Kombination mit einem PIN-Code.
Chipimplantat soll Kreditkarte ersetzen
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=200872
 

 
Zweifel an Funktionalität
Laut VeriChip könnte das System innerhalb eines Jahres bereits bei 
Polizeiwaffen zum Einsatz kommen. Aber auch der Einsatz bei Militärs und 
im Privatbereich sei möglich, so VeriChip-Präsident Keith Bolton.

An den Plänen werden aber auch Zweifel gehegt. Im Falle einer 
Fehlfunktion, wenn die Hand des Polizisten im Kampf verletzt wird oder 
wenn der Kollege die Waffe einsetzen muss, könnte das Konzept scheitern, 
so ein US-Polizist.

Laut Bolton wurden solche Eventualitäten bereits in Betracht gezogen. Die 
Waffen könnten derart eingestellt werden, dass der Polizist, sein Partner 
und ihr Chef die Waffe bedienen können.

Routinechecks sollen die Funktionstüchtigkeit der Chips vor jedem Dienst 
zudem überprüfen.
 
 
Der reiskorngroße "Verichip" wird unter die Haut - üblicherweise am 
rechten Oberarm - eingepflanzt.
Weg frei für Chip-Implantate
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=117966
 
 
Langfristige Entwicklung
New Jersey hat als erster US-Bundesstaat bereits Ende 2002 ein Gesetz 
erlassen, das künftig nur noch den Verkauf von "intelligenten Schusswaffen 
erlaubt.

Damals war allerdings noch nicht klar, welche Technologie dabei zum 
Einsatz kommen soll.

Das belgische Unternehmen FN Herstal hatte im Juni 2002 den ersten 
Prototypen einer intelligenten Waffe präsentiert. Die Entwicklung wurde 
mit 20 Millionen USD von der US-Regierung gefördert.

Das System identifiziert seinen rechtmäßigen Besitzer mit Hilfe eines 
kleinen elektronischen Geräts, das dieser bei sich trägt.

Der Amerikaner Ivan Grow hat sich eine Technik patentieren lassen, die das 
Projektil einer Waffe während des Abfeuerns mit mehreren Strichcodes 
versehen soll.
 
Dadurch soll es für die Ballistiker in Zukunft einfacher werden, eine 
Kugel der zugehörigen Waffe und somit dem Besitzer zuzuordnen.
Künftig nur "intelligente" Waffen erlaubt
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=139565

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