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[infowar.de] Mexikanische Strafverfolger an der elektronischen Leine



Infowar.de, http://userpage.fu-berlin.de/~bendrath/liste.html
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"Den Chip, so Concha, habe er in einem Arm. Er diene "dem Zugang, der 
Sicherheit und der Möglichkeit, jeder Zeit feststellen zu können, wo 
ich mich aufhalte". Angeblich lässt sich der Aufenthaltsort des 
Verchippten über Satelliten, also mit einem GPS-Empfänger, orten. 
Concha teilte allerdings keine näheren Einzelheiten und auch nicht den 
Namen der Firma mit, von dem die GPS-Chips stammen."

Frage an die Liste: 
Geht sowas mit einem GPS-Chip überhaupt? 
Sind die schon so klein? 
Kann man die per Satellit orten? 

M.W. läuft es doch andersrum: Die _Satelliten_ strahlen das GPS-Signal
ab, und der GPS-Empfänger auf der Erde macht daraus die Koordinaten. Ein
ortbarer Chip müsste also einen GPS-Empfänger haben, daraus ein
Standort-Signal generieren und dieses wieder aktiv ausstrahlen. Und das
Ganze so klein, dass es unter die Haut passt? Hmhh...

Dankbar für Aufklärung,

RB

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http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/te/17867/1.html 

Mexikanische Strafverfolger an der elektronischen Leine

Florian Rötzer   13.07.2004 

168 Mitarbeiter eines neu gegründeten Informationszentrums und der 
Generalstaatsanwalt haben sich angeblich aus Sicherheitsgründen einen 
GPS-Chip implantieren lassen 

Bislang waren die Menschen eher zögerlich, sich einen Chip zu 
implantieren, um zweifelsfrei identifiziert zu werden. Bislang wurden 
denn auch nur RFID-Chips in wenige Menschen implantiert, beispiels- und 
sinnigerweise in Stammgäste einer spanischen Diskothek, die so kein 
Geld mehr mitnehmen müssen, um zu bezahlen (  Das Konto im 
Oberarm [1]). Auf der Liste der möglichen Kandidaten stehen 
(Schul)Kinder, Kranke, Alte, Sexualstraftäter oder andere Straftäter 
und gefährdete Personen wie Politiker oder reiche Prominente. Einen 
ersten Vorstoß gab es nun in Mexiko. Hier haben sich gleich über 150 
Mitarbeiter des Justizministerium verchippen müssen. 

Die mexikanische Regierung  will [2] den Kampf gegen die Kriminalität 
mit aller Entschlossenheit aufnehmen. Ein Schritt dazu war die Gründung 
des Centro Nacional de Información (Nationales Informationszentrum), 
das am Montag vom Präsidenten Vicente Fox eingeweiht wurde. Er kündigte 
an, dass der Kampf gegen das Verbrechen Jahre lang dauern könne, aber 
dass man gewinnen werde, wenn die Gesellschaft dabei gemeinsam an einem 
Strang zieht. 

Im neu gegründeten Zentrum sollen alle Informationen über "kriminelle 
Aktivitäten" in einer Datenbank - auch aus dem Ausland - zusammen 
laufen und ein schneller und landesweiter Informationsaustausch 
gewährleistet werden. Der Generalstaatsanwalt Rafael Macedo de la 
Concha sagte, die Verbrechensbekämpfung sei eine Priorität der 
Regierung, niemand werde mehr geschont. Mit dem neuen Zentrum, so 
Concha, würde "der Informationsverlust praktisch auf Null" zurück 
gehen. Das Zentrum sei ein deutliches Beispiel für die Modernisierung 
Mexikos, die durch die "tiefgreifenden Veränderungen" des Landes 
notwendig wird. 

Um die Mitarbeiter des Zentrums oder das Zentrum selbst zu schützen, 
wurde bei allen Mitarbeitern ein Chip in den Arm  implantiert [3]. Nur 
wer einen solchen Chip im Körper hat, soll das neue Informationszentrum 
betreten können. Auch die leitenden Beamten des Justizapparates, die 
mit dem Zentrum zu tun haben, mussten sich daher den Chip implantieren 
lassen, allen voran der Generalstaatsanwalt selbst, der damit wohl auch 
ein gutes Vorbild für seine Mitarbeiter geben wollte. Insgesamt 168 
Personen sei der Chip in diesem Massenexperiment eingepflanzt worden. 

Den Chip, so Concha, habe er in einem Arm. Er diene "dem Zugang, der 
Sicherheit und der Möglichkeit, jeder Zeit feststellen zu können, wo 
ich mich aufhalte". Angeblich lässt sich der Aufenthaltsort des 
Verchippten über Satelliten, also mit einem GPS-Empfänger, orten. 
Concha teilte allerdings keine näheren Einzelheiten und auch nicht den 
Namen der Firma mit, von dem die GPS-Chips stammen. Den Chip könne man 
nicht mehr herausnehmen und auch nicht ersetzen, aber er könne bei 
Bedarf deaktiviert werden, wenn die betreffende Person aus dem Dienst 
ausscheidet. Zur besseren Identifizierung mögen solche Chips ja dienen, 
aber ob sie den Schutz der Betroffenen beispielsweise vor Entführung 
erhöhen, ist doch fraglich. Auch wenn es heißt, dass die Chips nicht 
mehr entfernt werden könnten, befinden sie sich doch dicht unter der 
Haut und wären wohl schnell von Entführern zu finden und 
herauszuschneiden, wodurch Entführten nicht gerade geholfen würde und 
die Entführer möglicherweise mit dem Chip die Polizei auf eine falsche 
Fährte setzen könnten. 

Links 

[1] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/17707/1.html
[2] 
http://www.el-universal.com.mx/pls/impreso/noticia.html?id_nota=233956&t
abla=notas
[3] http://www.cronica.com.mx/nota.php?idc=134158

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