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[infowar.de] DHS-Chef: Die nächste große Bedrohung der USA kommt aus dem Internet



Chertoff ist wohl von Schäuble angefixt worden, als der kürzlich in den USA war. Hier droht demnächst ein transatlantischer Raum der Internet-Überwachung, vgl. <http://bendrath.blogspot.com/2006/10/germany-pushing-for-more-internet.html>. Um die Filesharing-Terroristen zu stoppen, fordert aktuell auch Günther Krings von der CDU/CSU-Fraktion, dass die anonyme Nutzung des Internet in Deutschland erschwert werden müsse, vgl. <http://www.heise.de/newsticker/meldung/79562>.
Hier kommt nach und nach eins zum andern.
RB

http://www.heise.de/newsticker/meldung/79684

18.10.2006 16:11

DHS-Chef: Die nächste große Bedrohung der USA kommt aus dem Internet

Michael Chertoff, Chef des US-Department of Homeland Security,
warnte[1]  auf einem Treffen der International Association of the
Chiefs of Police[2] vor einer neuen, mit dem Internet verbundenen
Bedrohung. Unzufriedene Menschen, die in den USA leben, könnten laut
dem Minister nicht nur radikale Ideologien entwickeln, sondern auch
lernen, wie sie Gewalt anwenden können. Das würde nach dem Terrorismus
aus dem Ausland die nächste große Sicherheitsbedrohung der USA
darstellen können. Chertoff verwies dabei auf die Anschläge vom 7. Juli
2005 in London, die ein Beispiel für eine Bedrohung aus dem Inland
("homegrown terrorism") gewesen seien.

Es sei die Möglichkeit vorhanden, dass Menschen sich über das Internet
radikalisieren, sagte Chertoff: "Sie können sich selbst über das
Internet ausbilden. Sie müssen nicht zu einem Ausbildungslager gehen
oder mit jemandem sprechen. Diese Verbreitung der Kombination von Hass
und technischen Fertigkeiten wie beispielsweise dem Bauen von Bomben
ist gefährlich."

Um solche Angreifer aus dem Inland zu überwachen, wird das
Heimatschutzministerium[3] in diesem Jahr 20 Ermittler in intelligence
fusion centers[4] einsetzen, in denen sie mit lokalen Polizeibehörden
zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Nächstes Jahr soll das
Personal auf 35 Mann erweitert werden.

Im September hatte Chertoff mit  Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble
vereinbart[5], eine Sondereinheit zur Überwachung des Internets
aufzubauen. Deren Aufgaben sind bislang aber nicht bekannt. Ähnlich wie
Chertoff will Schäuble eine "Internet Monitoring und Analysestelle"
(IMAS) gründen, in der 50 Beamte unter der Leitung des
Verfassungsschutzes nach verdächtigen Online-Aktivitäten von
Extremisten Ausschau halten sollen.
 (fr[6]/Telepolis)

Links in diesem Artikel:
  [1] http://abcnews.go.com/US/wireStory?id=2574462
  [2] http://www.theiacpconference.org/
  [3] http://www.dhs.gov/
  [4] http://www.dhs.gov/xinfoshare/programs/gc_1156877184684.shtm
  [5] http://www.heise.de/newsticker/meldung/78720
  [6] mailto:fr -!
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